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McDonald's verkauft Mehrheit an China-Geschäft

NEW YORK (Dow Jones)--Die Schnellrestaurantkette McDonald's verkauft die Kontrollmehrheit an ihrem China-Geschäft an eine Investorengruppe um die Citic Ltd, einen der größten staatlichen Mischkonzerne. Dessen Finanztochter Citic Capital Holdings und das Private-Equity-Schwergewicht Carlyle kaufen 80 Prozent an dem Geschäft, das mit 2,08 Milliarden Dollar bewertet wird, wie die McDonald's-Corp mitteilte. Citic Capital erhält die Mehrheit von 52 Prozent, Carlyle bekommt 28 Prozent an den McDonald's-Geschäften.

Der US-Konzern hat etwa 2.200 Filialen in China, ein Drittel davon wird bereits als Franchise geführt. Im Zuge des Deals werden nun auch die restlichen Fast-Food-Restaurants in Lizenz betrieben. McDonald's bleibt an ihnen mit 20 Prozent beteiligt. Der Konzern kann mit der Transaktion seine Betriebskosten senken und das Eigenkapital stärken.

McDonalds hat seit einigen Jahren Schwierigkeiten, den Umsatz in China zu steigern. Die Restaurants mit den goldenen Bögen im Logo sind die zweitgrößte westliche Fast-Food-Kette im Land nach der Yum China Holdings, die mehr als 5.000 KFC-Filialen und fast 2.000 Pizza-Hut betreibt.

Offenbar Bau weitere 1.300 Restaurants geplant 
 

Die Verkäufe bestehender Filialen waren 2014 nach Lieferproblemen bei Hamburgern und Hühnchen in einigen Restaurants gesunken. Zwar hatte sich die Nachfrage ab Mitte 2015 wieder erholt, ging im vergangenen Quartal aber wieder zurück. Grund war eine Protesthaltung von Kunden wegen der chinesischen Gebietsansprüche im Südchinesischen Meer, wie McDonald's-CEO Steve Easterbrook zuletzt in einer Telefonkonferenz sagte.

Carlyle und Citic wollen offenbar im Zuge der Vereinbarung weitere 1.300 Restaurants in China und Hongkong bauen, wie mit der Sache vertraute Personen sagten. McDonald's streiche über die Lizenzvereinbarung geschätzt 5 bis 7 Prozent der chinesischen Franchise-Einnahmen ein.

Der Konzern war in den frühen 1990er Jahren nach China expandiert. Viele Chinesen machten in den Restaurants ihre ersten Erfahrung mit westlichen Speisen. Allerdings verlangen die chinesischen Verbraucher inzwischen gesündere, gehobenere und individuellere Alternativen. Auch der Wettbewerb nimmt zu, mit Marken wie Dicos, einer Kette aus Taiwan, die in China in über 2.000 Filialen Hühnchen-Sandwiches anbietet, oder Real Kung Fu, einem Anbieter von chinesischer Nudelsuppe mit Rind- und Schweinefleisch.

Ein chinesischer Partner würde McDonald's helfen, aus den Metropolen wie Peking, Schanghai oder Guangzhou in kleinere Städte zu expandieren, weil er sich im Immobilienmarkt und der Marktdemographie besser auskennt.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/sha/jhe

(END) Dow Jones Newswires

January 09, 2017 00:57 ET (05:57 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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