LUXEMBURG (dpa-AFX) - In der Eurozone ist die Industrieproduktion im Januar schwächer als erwartet gestiegen. Sie habe um 0,9 Prozent zum Vormonat zugelegt, teilte das Statistikamt Eurostat am Dienstag in Luxemburg mit. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs um 1,3 Prozent gerechnet. Im Dezember war die Produktion noch um revidiert 1,2 Prozent (zuvor 1,6 Prozent) gesunken.
Einen starken Jahresauftakt gab es demnach bei der Produktion von Investitionsgütern. Hier legte die Fertigung im Januar um 2,8 Prozent im Monatsvergleich zu. Die Energieproduktion stieg um 1,9 Prozent zum Vormonat, während die Produktion von Verbrauchsgütern um 0,7 Prozent und die von Vorleistungs- sowie von Gebrauchsgütern um jeweils 0,4 Prozent fiel.
Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat legte die Produktion in der Eurozone im Januar laut Eurostat um 0,6 Prozent zu. Erwartet worden war ein Anstieg um 0,9 Prozent.
Von den Mitgliedstaaten, für die Januar-Daten vorliegen, verzeichneten Irland (+3,4 Prozent), Deutschland (+3,3 Prozent) und Griechenland (+2,5 Prozent) die stärksten Zuwächse der Industrieproduktion im Monatsvergleich./jkr/tos/stk
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