Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
DIHK beklagt hohe Kosten der Energiewende für Unternehmen
Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) sieht Firmen durch die Kosten der Energiewende stark belastet. Für viele Unternehmen sei hier inzwischen "ein Niveau erreicht, das für sie langfristig nicht tragbar ist", sagte DIHK-Präsident Eric Schweitzer der Nachrichtenagentur AFP. Die nächste Bundesregierung müsse "schnell und wirksam" gegen den weiteren Anstieg der Stromkosten vorgehen. Konkret solle die Stromsteuer, die derzeit 2,05 Cent pro Kilowattstunde beträgt, "auf nahe null gesenkt werden".
Brexit-Gegner reichen neue Klage gegen britische Regierung ein
Gegner des Brexit haben einen neuen gerichtlichen Vorstoß gegen die Pläne der britischen Regierung zum EU-Austritt gestartet. Die vor einer Kammer des Londoner High Court eingereichte Klage zielt darauf ab, auch den Austritt Großbritanniens aus dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) von einem Votum des Parlaments abhängig zu machen, wie ein Sprecher des Gerichts in London bestätigte.
Trump will Angelegenheit um mutmaßliche russische Hackerangriffe rasch beilegen
Nach der Verkündung von Strafmaßnahmen der USA als Reaktion auf mutmaßliche russische Hackerangriffe will der neue Präsident Donald Trump die Angelegenheit rasch beilegen. Es sei "Zeit für unser Land, zu größeren und wichtigeren Dingen überzugehen", erklärte Trump. Zuvor hatte der scheidende US-Präsident Barack Obama unter anderem 35 russische Agenten zu "unerwünschten Personen" erklärt und Strafmaßnahmen gegen zwei russische Geheimdienste angekündigt.
China verstärkt Kapitalkontrollen
Die chinesische Zentralbank verschärft ihre Kontrolle von Geldtransfers und senkt die Grenze für mitteilungspflichtige Transaktionen für Finanzhäuser. Ab dem 1. Juli müssen Geldhäuser jede Bargeldtransaktion melden, die einen Wert von mehr als 50.000 Yuan hat, umgerechnet knapp 7.000 Euro, wie die People's Bank of China (PBOC) mitteilte. Bislang lag die Melde-Grenze bei 200.000 Yuan.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
DJG/DJN/AFP/jhe
(END) Dow Jones Newswires
December 30, 2016 03:00 ET (08:00 GMT)
Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.