Zürich (ots) - Die Post prüft zwar den Ausstieg aus dem
Personenverkehrsgeschäft in Frankreich, doch gleichzeitig nimmt
Postauto an weiteren Ausschreibungen in Frankreich teil. Erst Ende
Juli hat die Postauto-Tochter Transazur den Zuschlag für zwei Linien
und einige Schulbusstrecken in der Grossregion Marseille erhalten,
wie Postauto-Sprecherin Valérie Gerl gegenüber der «Handelszeitung»
bestätigt.
Hintergrund der Überprüfung der Aktivitäten ist der Skandal um zu
viel bezogene Subventionen. Der Untersuchungsbericht dazu zeigt, dass
die Post grosse Summen nach Frankreich verschoben hat. Von Mitte 2006
bis Ende 2011 flossen netto 54 Millionen Franken an die französische
Tochter Carpostal France.
Postauto rechtfertigt den Ausbau in Frankreich mit dem Werterhalt
des Unternehmens. «Carpostal France führt seine Geschäfte bis auf
weiteres weiter», so die Sprecherin. Dazu zähle auch, dass das
Unternehmen weiterhin an Ausschreibungen teilnehme. Um den
bestehenden Marktanteil zu sichern. «Dies nicht zuletzt auch, um den
Wert des Unternehmens mindestens zu halten.»
Ist ein Verkauf denn schon absehbar? «Über den Stand der Arbeiten
werden wir zu gegebener Zeit informieren», sagt Gerl. «Es ist unser
erklärtes Ziel, dass die Angestellten von Carpostal France weiter
beschäftigt werden.» Rund 1200 Mitarbeiter stehen in Frankreich im
Sold von Postauto.
Originaltext: Handelszeitung
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100009535
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100009535.rss2
Kontakt:
Nähere Auskunft erhalten Sie unter Tel: 058 269 22 90
Personenverkehrsgeschäft in Frankreich, doch gleichzeitig nimmt
Postauto an weiteren Ausschreibungen in Frankreich teil. Erst Ende
Juli hat die Postauto-Tochter Transazur den Zuschlag für zwei Linien
und einige Schulbusstrecken in der Grossregion Marseille erhalten,
wie Postauto-Sprecherin Valérie Gerl gegenüber der «Handelszeitung»
bestätigt.
Hintergrund der Überprüfung der Aktivitäten ist der Skandal um zu
viel bezogene Subventionen. Der Untersuchungsbericht dazu zeigt, dass
die Post grosse Summen nach Frankreich verschoben hat. Von Mitte 2006
bis Ende 2011 flossen netto 54 Millionen Franken an die französische
Tochter Carpostal France.
Postauto rechtfertigt den Ausbau in Frankreich mit dem Werterhalt
des Unternehmens. «Carpostal France führt seine Geschäfte bis auf
weiteres weiter», so die Sprecherin. Dazu zähle auch, dass das
Unternehmen weiterhin an Ausschreibungen teilnehme. Um den
bestehenden Marktanteil zu sichern. «Dies nicht zuletzt auch, um den
Wert des Unternehmens mindestens zu halten.»
Ist ein Verkauf denn schon absehbar? «Über den Stand der Arbeiten
werden wir zu gegebener Zeit informieren», sagt Gerl. «Es ist unser
erklärtes Ziel, dass die Angestellten von Carpostal France weiter
beschäftigt werden.» Rund 1200 Mitarbeiter stehen in Frankreich im
Sold von Postauto.
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