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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street klettert auf weiteres Rekordhoch

Von Mark DeCambre und Victor Reklaitis

NEW YORK (Dow Jones)--Wie schon am Vortag bewegt sich am Mittwoch an der Wall Street nicht viel - mit einem entscheidenden Unterschied: Selbst die homöopathischen Aufschläge reichen aus, um den Dow-Jones-Index und den marktbreiten S&P-500 auf Allzeithochs zu hieven. Der Dow hat zwei Handelstage in Folge auf einem Allzeithoch geschlossen und schickt nun ein weiteres Verlaufshoch hinterher. "Es scheint so, als ob nichts die Aktienrally stoppen kann", sagt Chefmarktanalyst Naeem Aslam von ThinkMarkets UK auch mit Blick auf Europa, wo die Aufschläge allerdings sehr viel üppiger als in den USA ausfallen. Denn während von der Europäischen Zentralbank am Donnerstag mindestens eine Verlängerung der Wertpapierkäufe erwartet wird, rechnen Marktakteure bei der US-Notenbank in der kommenden Woche fest mit dem Einstieg in einen Zyklus strafferer Geldpolitik.

Der Dow-Jones-Index gewinnt gegen Mittag US-Ostküstenzeit 0,4 Prozent auf 19.321 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite steigen um 0,3 bzw. 0,1 Prozent. Den Spielverderber liefert indes der Pharma- und Gesundheitssektor, der als schwächste Branche 1,1 Prozent abgibt. Pfizer, Merck und Johnson & Johnson stellen mit Abschlägen von 2,7 bzw. jeweils 2,0 Prozent die klaren Schlusslichter im Dow. Wieder einmal ist es der designierte US-Präsident, der die Kurse macht. Diesmal will er die Medikamentenpreise senken. Bei Pfizer drückt zusätzlich die Forderung der britischen Kartellbehörde von umgerechnet 100 Millionen Euro.

Asiaten verlagern nach Amerika 
 

Noch immer helfe überdies die Hoffnung auf Stimuli durch die Politik des künftigen US-Präsidenten Trump, heißt es am Markt. Auch die Versuche, Produktion nach Amerika zu verlagern, zeitigen offenbar Erfolge. So hat der japanische Softbank-Chef Masayoshi Son eine massive Investition in den USA angekündigt. Son, der den US-Mobilfunkanbieter Sprint kontrolliert, will 50 Milliarden US-Dollar in dem Land investieren und 50.000 Stellen schaffen. Analysten sehen nun eine höhere Wahrscheinlichkeit dafür, dass es zu einer Vereinbarung zwischen Sprint und dem Konkurrenten T-Mobile US kommen könnte. T-Mobile US tendieren 2,4 Prozent fester, Sprint gar 6,2 Prozent. Auch der taiwanische Technologiekonzern und Apple-Zulieferer Foxconn will sein Geschäft in den USA ausbauen. Apple selbst verlieren 0,2 Prozent.

Ruhe bei Devisen - Öl erneut schwach 
 

Am Devisenmarkt legt der Euro leicht auf 1,0755 Dollar nach Wechselkursen am Vorabend von 1,0717 zu. Hier warten Teilnehmer auf die Beschlüsse und Aussagen der Europäischen Zentralbank am Donnerstag. Die Märkte rechnen mit einer zeitlichen Streckung des Anleihekaufprogramms. Die Rohstoffmärkte zeigen sich geteilt. Während Öl nachgibt, liegt Gold im Plus.

Der Preis für Rohöl der Sorte Brent verliert 1,3 Prozent auf 53,21 Dollar je Barrel, WTI ermäßigt sich um 1,8 Prozent auf 50,03 Dollar. Die Korrektur nach der Opec-getriebenen Rally halte an, sagen Händler. Auch deutlicher als erwartet gesunkene Rohöllagerbestände in den USA stützen den Ölmarkt kaum, zumal die Benzinvorräte deutlicher als prognostiziert gestiegen sind. Händler sprechen auch von Sorgen, dass sich das Erdölkartell Opec am Wochenende nicht mit Nichtmitgliedern über Förderbegrenzungen werde einigen können, zumal auch einige Opec-Staaten wie Nigeria nicht mitmachten.

Der Preis für die Feinunze Gold legt dagegen um 0,7 Prozent auf 1.778 Dollar zu. Hier stützt auch die Erwartung einer weiter ultralockeren Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Auch der etwas schwächere Dollar hilft. Schwache Konjunkturdaten aus Deutschland und Großbritannien stützen derweil den US-Rentenmarkt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen gibt um 4 Basispunkte auf 2,35 Prozent nach. Auch die Erwartung weiterer Käufe von Anleihen durch die EZB stütze, heißt es.

Ford noch gutem China-Absatz gesucht 
 

Ford steigen um 1,5 Prozent. Der Automobilproduzent hat im vergangenen Monat 17 Prozent mehr Fahrzeuge abgesetzt. Ein angehobener Ausblick von Western Digital verleiht der Aktie des Datenspeicherspezialisten ein Plus von 7,3 Prozent. Positive Geschäftsimpulse dürften demnach von einem günstigen Marktumfeld, aber auch einer erneuerten Lizenzvereinbarung mit Samsung kommen. Für Aerovironment geht es dagegen 9,6 Prozent abwärts. Der Drohnenhersteller hat mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten enttäuscht. Zudem rechnet das Unternehmen mit einem Minus im laufenden Quartal, wohingegen Analysten bislang noch auf schwarze Zahlen gesetzt hatten. An den Gesamtjahresprognosen hält Aerovironment aber dennoch fest.

Die Royal Bank of Canada hat ihre pessimistische Sicht auf 3M aufgegeben und die Aktie auf "Sectorperform" von "Underperform" angehoben. Grundlage ist dabei nicht der jüngste Kursrückgang, sondern die wirtschaftliche Perspektive. Der Schatten einer drohenden Rezession habe sich nach der Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten erst einmal verzogen, heißt es hierzu. Die Aktie steigt 0,7 Prozent.

Für Brown-Forman geht es 2,1 Prozent nach unten, nachdem der Spirituosenhersteller mit der Marke Jack Daniels die Umsatzprognose gekappt hat. Praxair legen 1,7 Prozent zu. Der deutsche Industriegasekonzern Linde hat die Gespräche mit dem US-Wettbewerber über eine Fusion wieder aufgenommen. Die Titel des Handtaschenanbieters Vera Bradley stürzen nach gesenkter Jahresprognose um 5,1 Prozent ab.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              19.313,61          0,32           61,83          10,84 
S&P-500            2.217,71          0,25            5,48           8,50 
Nasdaq-Comp.       5.337,57          0,09            4,57           6,59 
Nasdaq-100         4.792,84          0,09            4,17           4,34 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag 
2 Jahre              1,11          -0,8            1,12 
5 Jahre              1,81          -3,0            1,84 
7 Jahre              2,15          -3,4            2,18 
10 Jahre             2,35          -3,7            2,39 
30 Jahre             3,04          -3,8            3,08 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Mi, 8:23  Di, 17.24 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,0756        +0,38%          1,0716         1,0732   -1,0% 
EUR/JPY            122,1381        -0,35%        122,5674         122,28  -17,4% 
EUR/CHF              1,0833        +0,12%          1,0820         1,0833   -0,4% 
EUR/GBP              0,8535        +0,99%          0,8466         1,1846  +15,9% 
USD/JPY              113,55        -0,72%          114,38         113,94   -3,3% 
GBP/USD              1,2603        -0,43%          1,2657         1,2714  -14,5% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             50,15         50,93           -1,5%          -0,78  +13,4% 
Brent/ICE             53,30         53,93           -1,2%          -0,63  +16,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.176,97      1.169,76           +0,6%          +7,21  +11,0% 
Silber (Spot)         17,17         16,72           +2,7%          +0,44  +24,2% 
Platin (Spot)        941,40        935,00           +0,7%          +6,40   +5,6% 
Kupfer-Future          2,62          2,67           -1,8%          -0,05  +21,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/flf/sha

(END) Dow Jones Newswires

December 07, 2016 12:25 ET (17:25 GMT)

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