LONDON/NEW YORK (dpa-AFX) - Wegen der Forderung "überhöhter und
ungerechter" Preise für ein Epilepsie-Medikament soll der
US-Pharmakonzern Pfizer
Demnach wird auch der Vertriebshändler Flynn Pharma mit 5,2 Millionen Pfund (6,1 Mio Euro) zur Kasse gebeten. Die Unternehmen wurden aufgefordert, ihre Preise für das betreffende Medikament zu senken.
Der Wettbewerbsbehörde zufolge sind die Kosten des Mittels im September 2012 über Nacht um bis zu 2600 Prozent angestiegen, nachdem das Medikament auch als Nachahmer-Präparat (Generikum) angeboten worden war. Dadurch hätten sich die Ausgaben der britischen Gesundheitsbehörde NHS für die Kapseln bis 2013 von rund 2 Millionen Pfund auf 50 Millionen Pfund erhöht. Der Preis in Großbritannien sei um ein Vielfaches höher gewesen als in anderen europäischen Ländern.
Pfizer wies die Vorwürfe zurück und will Berufung gegen die Entscheidung einlegen./bs/gma/DP/fbr
ISIN US7170811035
AXC0128 2016-12-07/13:11