Von Andreas Plecko
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Frühindikator der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) deutet auf eine steigende Wachstumsdynamik in einer Reihe von großen Industriestaaten hin. Auch in wichtigen Schwellenländern zeichnet sich eine Wachstumsbelebung ab. In den USA, Kanada, Deutschland und Frankreich gebe es Zeichen für stärkere Wachstumsimpulse, erklärte die OECD, eine von 35 Industriestaaten betriebene Denkfabrik.
Ein besseres Wachstum wird auch für Großbritannien angezeigt, obgleich die zukünftigen Handelsbeziehungen mit der EU noch im Ungewissen sind. Der Frühindikator der OECD dient dazu, sehr früh Anzeichen für konjunkturelle Wenden festzustellen. Die OECD spricht davon, dass Wendepunkte relativ zum Trend sechs bis neun Monate vor der Änderung antizipiert werden sollen. Im Oktober verharrte der Frühindikator für den gesamten OECD-Raum bei 99,8 Punkten.
Auch für die Eurozone wird eine Stagnation bei 100,3 Zählern ausgewiesen, für Deutschland steigt der Indikator auf 100,2 von 100,0 Punkten. Für die USA meldet die OECD einen Anstieg auf 99,3 von 99,2 Zählern und für Japan einen stabilen Wert von 99,7 Punkten. Ein höheres Wachstum wird auch für China und Indien angezeigt, ebenso für Brasilien und Russland, wenn auch von einem niedrigen Niveau aus.
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December 08, 2016 06:00 ET (11:00 GMT)
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