Anleger, die zumindest einen Teil ihres Vermögens in Gold halten, hatten es in der Vergangenheit wahrlich nicht leicht. Zunächst hat man ihnen den Goldbesitz damit austreiben wollen, das Gold (im Gegensatz zu festverzinslichen Wertpapieren, Immobilien oder Aktien) keine Zinsen und keine Dividende zahle. Nun, in Zeiten von platzenden Immobilienblasen, negativen Zinsen auf Sparguthaben und einem weiterhin sehr volatilen Aktienmarkt vielleicht nicht mehr besonders schlagkräftige Argumente. Dennoch bleibt das Jahr 2016 kein besonders erfolgreiches Jahr für Anleger, die ihr Geld in Gold oder Silber investiert haben. Nachdem es zwischenzeitlich eine kurze Rally bei den Edelmetallen gab, sind die Kurse inzwischen wieder auf dem harten Boden der Tatsachen angekommen. Auf dem aktuellen Preisniveau von etwa 1150 USD/Unze können zwar die meistens bestehenden Projekte rentabel betrieben werden, jedoch ist auch bei den großen Minen zu spüren, dass die Goldvererzungen mit der Projektlaufzeit abfallen und weitere Anstrengungen unternommen werden (müssen), um die Produktionskosten zu reduzieren. Während die großen Unternehmen ihren Fokus primär auf diese Kostenreduktion bestehenden Minen legen, ist die Exploration im Goldsektor deutlich rückläufig. Dabei galt eine Goldlagerstätte in der Vergangenheit als wirtschaftlich abbaubar, wenn der durchschnittliche Goldgehalt bei etwa 5g/Tonne lag und die Lagerstätte eine Größe von mindestens 1 Million Unzen Gold aufwies. Nach dem starken Anstieg des Goldpreises in der Mitte des letzten Jahrzehnts hat sich dieses Verhältnis zugunsten kleiner und niedergradiger Lagerstätten verschoben. Trotz einer in den Boomjahren zwischen 2005 und 2011 massiv...Den vollständigen Artikel lesen ...