Wien - Die krisengeplagte italienische Monte dei Paschi (Monte) bat gestern die EZB um eine Fristenverlängerung bis zum 20. Januar, so die Analysten der Raiffeisen Bank International AG (RBI).Die Lösung "Geld mittels einer Kapitalerhöhung und eines Anleihentausches" gestalte sich aufgrund mangelnden Investoreninteresses schwierig. Medienberichten zufolge sei nun auch der Einstieg des italienischen Staats geplant. Die Regierung erwäge rund 40.000 Kleinanlegern Nachranganleihen abzukaufen und diese in Aktien zu wandeln. Die Folge wäre eine Erhöhung des Staatsanteils von 4% auf bis zu 40%. Ziel der Aktion sei es, das Risiko der Kleinsparer zu minimieren. Gleichzeitig könnte die staatliche Unterstützung auch der Bereitschaft weiterer Investoren, Geld in die Monte zu geben, dienlich sein. Ob sich dies umsetzen lasse, hänge zu großen Teilen von der EU-Kommission als auch der EZB ab. Laut SRM (Abwicklungsmechanismus der EU) sei eine "vorsorgliche" Staatshilfe zwar möglich, dürfe aber nicht der Abdeckung alter Verluste dienen.Den vollständigen Artikel lesen ...