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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die Inflation ist in China im November erneut gestiegen und damit bereits den dritten Monat in Folge. Die Verbraucherpreise legten binnen Jahresfrist um 2,3 Prozent zu, wie das Statistikamt in Peking am Freitag mitteilte. Volkswirte hatten mit einer Zunahme um 2,2 Prozent gerechnet. Besonders die Preise für Lebensmittel zogen an. Die Erzeugerpreise in der Industrie kletterten im November um 3,3 Prozent. Die Inflationsrate lag unterhalb der von Peking als Maximalgrenze festgelegten Marke von 3 Prozent, womit Spielraum für weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft besteht. Ökonomen gehen aber in nächster Zeit überwiegend von keiner weiteren Lockerung aus.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:15 DE/HSH Nordbank AG, Ergebnis 9 Monate

13:00 DE/Deutsche Lufthansa AG, Verkehrszahlen November

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
  08:00 Handels- und Leistungsbilanz Oktober 
        Handelsbilanz saisonbereinigt 
        PROGNOSE: +21,0 Mrd Euro 
        zuvor:    +21,3 Mrd Euro 
        Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt 
        PROGNOSE: +22,1 Mrd Euro 
        zuvor:    +24,2 Mrd Euro 
 
-FR 
  08:45 Industrieproduktion Oktober 
        PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
        zuvor:    -1,1% gg Vm 
 
-GB 
  10:30 Handelsbilanz Oktober 
        PROGNOSE: -12,0 Mrd GBP 
        zuvor:    -12,7 Mrd GBP 
 
-US 
  16:00 Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan 
        Dezember (1. Umfrage) 
        PROGNOSE: 94,8 
        zuvor:    93,8 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Termine angekündigt.

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
Nikkei-225          18.996,37  +1,23% 
Shanghai-Composite   3.238,39  +0,72% 
 
INDEX                zuletzt      +/- % 
DAX                11.179,42     +1,75% 
DAX-Future         11.173,00     +1,13% 
XDAX               11.173,99     +1,13% 
MDAX               21.443,05     +1,14% 
TecDAX              1.732,98     +0,85% 
EuroStoxx50         3.185,79     +1,39% 
Stoxx50             2.919,94     +1,34% 
Dow-Jones          19.614,81     +0,33% 
S&P-500-Index       2.246,19     +0,22% 
Nasdaq-Comp.        5.417,36     +0,44% 
EUREX                zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future         161,41%       -29 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: In Lauerstellung knapp unter 11.200 Punkten erwarten Händlern den DAX zur Eröffnung am Freitag. "Zunächst geht es um die Verteidigung der Rally-Gewinne", sagt ein Händler. "Der Markt ist hoffnungslos überkauft", sagt er mit Blick auf den jüngsten Kursaufschwung um 800 Punkte. Von daher seien Gewinnmitnahmen und Konsolidierungsansätze möglich. Die Vorlagen seien zwar gut, aber auch weitgehend eingepreist, meint er zu den Rekordständen an den US-Börsen und den steigenden Kursen in Tokio und anderen asiatischen Märkten. Daneben treibe der am kommenden Freitag anstehende Eurex-Verfall die Kurse. "Damit steht zunächst klar die 11.200er Marke im Blick", sagt ein weiterer Händler. Sollte der DAX auch diesen potenziellen Basispreis aus dem Weg räumen, wäre die 11.300er Marke das nächste kurzfristige Ziel. Neue Impulse dürften von der französischen Industrieproduktion ausgehen, hier wird ein Dreh ins Plus erwartet. Am Nachmittag könnte dann der Michigan-Index für das Verbrauchervertrauen die Stimmung beeinflussen.

Rückblick: EZB-Präsident Mario Draghi ist seinem Ruf als Marktbeweger gerecht geworden. Insgesamt wurden die geldpolitischen Beschlüsse im Handel als taubenhaft interpretiert. Positiv auf die Börsen wirkten auch gute Wirtschaftsdaten aus China. Die China-abhängigen Rohstoff-Aktien zogen um 2,3 Prozent an. Für Pharma-Titel ging es dagegen nur um 0,3 Prozent nach oben. Hier belasteten Aussagen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, der gegen die hohen Medikamentenpreise vorgehen will. Versorger waren nicht angesagt. Bankaktien waren dagegen mit plus 3,4 Prozent die Branchengewinner in Europa. Mit den steigenden Marktzinsen haben sich die Aussichten für die Branche verbessert.

DAX/MDAX/TECDAX

Kräftige Gewinne - Gefragt waren Titel aus dem Automobilsektor. Neben der EZB-Entscheidung stützten hier auch gute Wirtschaftsdaten aus China. Für Volkswagen ging es 1,5 Prozent nach oben, BMW gewannen 3,1 Prozent und Daimler 2,5 Prozent. Versorger waren nicht angesagt. Hier drückte die Aussicht auf steigende Marktzinsen, die die defensiven Titel uninteressanter macht. Eon verloren 1,8 Prozent und RWE 3,9 Prozent. GfK-Aktien machten einen Sprung von 30,9 Prozent. KKR will sich an der Marktforschungsgesellschaft beteiligen. Aixtron verloren 3,1 Prozent. Grand Chip Investment zog ihr Übernahmeangebot zurück.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22 Uhr): XDAX -0,05% auf 11.174 Punkte

Von Auffälligkeiten bei einzelnen Aktien hat eine Händlerin nichts zu berichten gewusst. Es seien auch keine handelbaren Nachrichten aufgeschlagen. Dass der Vorstandschef der Deutschen Börse auch bei einem Scheitern der Fusionspläne mit der Börse in London an Bord bleiben wolle, habe die Titel nicht bewegt. Auch die Einzelheiten zur Kapitalerhöhung bei Tom Tailor hätten nicht für Bewegung gesorgt - immerhin aber für Umsätze. "Die Titel wurden auf beiden Seiten gehandelt", so die Marktteilnehmerin. Tom Tailor wurden unverändert gestellt zum Xetra-Schluss.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Zwar erreichte die Aufwärtsdynamik nicht das Vortagesniveau, doch für frische Rekordmarken reichte es allemal. Dow-Jones-Index, S&P-500, Russell-2000 und Nasdaq-Composite markierten Allzeithochs. Echte Euphorie wollte aber nicht aufkommen. Denn die am Vortag verteilten Vorschusslorbeeren für die EZB hielten nicht ganz das, was sich Anleger erhofft hatten. Die positive Aktienreaktion in Europa sei wohl auch dem fallenden Euro geschuldet, doch der aufwertende Dollar werde für die Wall Street langsam zum Problem, hieß es. Die EZB hatte das Wertpapierkaufprogramm zwar verlängert, ab April 2017 soll Aufkaufvolumen aber gesenkt werden. Am Markt gingen die Meinungen über den Charakter des Maßnahmenbündels auseinander, "falken-" und "taubenhafte" Interpretationen standen sich gegenüber. Letztlich stützten noch immer die Pläne des designierten US-Präsidenten Donald Trump. Wenig Auswirkung die Konjunkturdaten, die einer Leitzinserhöhung der Fed in der kommenden Woche in keiner Weise entgegenstanden. Leicht stützend wirkten überdies gute Wirtschaftsdaten aus China. Während Pharmawerte wie schon am Vortag zur Schwäche neigten, nachdem der designierte US-Präsident die Kürzung der Medikamentenpreise angekündigt hatte, liefen Finanzwerte gut. Goldman Sachs und JPM stiegen um 2,4 bzw. 1,3 Prozent. Zuletzt hatte sich verschiedene Vorstände der Finanzbranche positiv zur den Geschäftsaussichten geäußert. US-Rentenpapiere gaben im Gleichklang mit ihren europäischen Pendants nach. Für die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ging es im Gegenzug um 5 Basispunkte nach oben auf 2,40 Prozent. Die Reduzierung des EZB-Kaufvolumens drücke auf die Anleihenotierungen, so Händler.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.26 Uhr 
EUR/USD   1,0617  +0,0%    1,0613         1,0615 
EUR/JPY   121,48  +0,3%    121,12         121,20 
EUR/CHF   1,0786  -0,0%    1,0788         1,0791 
GBP/EUR   1,1864  +0,0%    1,1850         1,1832 
USD/JPY   114,43  +0,3%    114,11         114,17 
GBP/USD   1,2595  +0,1%    1,2577         1,2558 
 
 

Der Euro zeigt sich zu Beginn des europäischen Handels weiter knapp über der Marke von 1,06 Dollar. Nachdem die Gemeinschaftswährung nun die Ober- und die Untergrenzen ausgelotet habe, werde mit wenig Bewegung zum Wochenausklang gerechnet, heißt es. Ein Rückfall bis auf 1,0505 Dollar, den Stand nach dem Italien-Referendum, dürfte ausgeschlossen sein, so Währungsstratege Yukio Ishizuki von Daiwa Securities.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    51,20      50,84  +0,7%     0,36  +15,8% 
Brent/ICE    54,10      53,89  +0,4%     0,21  +17,7% 
 
 

Die Ölimporte nach China waren deutlich gestiegen. So erholte sich der Preis etwas nach drei schwachen Tagen und war für ein Barrel der Sorte WTI wieder über die 50-Dollar-Schwelle geklettert. WTI verteuerte sich um 2,1 Prozent auf 50,84 Dollar, Brent um 1,7 Prozent auf 53,89 Dollar. Die Zweifel an der Umsetzung der Opec-Förderkürzung hatte zuletzt die Rally gestoppt und Gewinnmitnahmen generiert. Entscheidend dürfte nun der Termin am Wochenende sein, an dem die Opec Ölländer außerhalb des Kartells auf ihren Kurs bringen will. In Asien legten die Ölpreise weiter leicht zu.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.169,70  1.170,75  -0,1%    -1,05  +10,3% 
Silber (Spot)     17,00     17,02  -0,1%    -0,02  +23,0% 
Platin (Spot)    937,30    937,00  +0,0%    +0,30   +5,1% 
Kupfer-Future      2,65      2,62  +1,2%    +0,03  +23,0% 
 
 

Der feste Dollar und das Zurückfahren des Wertpapierkaufvolumens durch die EZB belasteten den Goldpreis, der auf Tagessicht um 0,3 Prozent auf 1.171 Dollar je Feinunze nachgab. Zudem riefen die positiven US-Daten in Erinnerung, dass die Fed in der kommenden Woche die Leitzinsen anheben werde, hieß es. In Asien setzte der Goldpreis seine Abwärtsbewegung fort.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

ITALIEN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

December 09, 2016 01:37 ET (06:37 GMT)

Der italienische Präsident Sergio Mattarella hat am Donnerstagabend die Sondierungsgespräche zur Überwindung der politischen Krise nach dem Rücktritt von Ministerpräsident Matteo Renzi begonnen. Im Gespräch sind vor allem vorgezogene Neuwahlen oder die Bildung einer Expertenregierung.

CARL ZEISS MEDITEC

Der Medizintechnikanbieter Carl Zeiss Meditec ist im abgelaufenen Geschäftsjahr 2015/16 weiter gewachsen und hat seine Ziele erreicht. Der Umsatz stieg um 4,6 Prozent auf 1,08 Milliarden Euro und das EBIT erhöhte sich auf 154,3 (Vorjahr 130,6) Millionen Euro. Die EBIT-Marge weitete sich auf 14,2 von zuvor 12,6 Prozent aus. Das Unternehmen hatte beim Umsatz einen Wert zwischen 1,08 und 1,12 Milliarden Euro in Aussicht gestellt.

SMA SOLAR

SMA Solar schneidet seine Vorstandsressort neu zu. Grund ist das vorzeitige Ausscheiden des Vorstands Personal und IT, Roland Grebe, zum Jahresende aus dem Unternehmen: Grebe legt sein Mandat aus privaten Gründen nieder, wie die SMA Solar Technology AG mitteilte.

TOM TAILOR

Der Modekonzern Tom Tailor will im Zuge seiner Kapitalerhöhung bis zu 2.602.713 Aktien begeben. Die Titel sollen in einem beschleunigten Platzierungsverfahren institutionellen Investoren angeboten werden. Das Bezugsrecht der Altaktionäre ist ausgeschlossen. Basierend auf dem Schlusskurs vom Donnerstag könnte das Unternehmen damit fast 13 Millionen Euro einsammeln.

GEMALTO

Die niederländische Gemalto, kauft für 850 Millionen US-Dollar das Geschäft für Identitätsmanagement von 3M. Wie der US-Konzern mitteilte, umfasst das Geschäft auch 3M Cogent, die das Unternehmen 2010 erworben hatte. 3M Cogent ist auf automatisierte Fingerabdruck-Identifizierungssysteme (AFIS) spezialisiert.

MCDONALD'S

Die Schnellrestaurantkette McDonald's wird einen Großteil ihrer außerhalb der USA erzielten Einnahmen künftig in Großbritannien versteuern. Während die EU-Kartellbehörde noch die steuerliche Behandlung des US-Konzerns untersucht, verschiebt McDonald's einen Teil seiner Geschäfte weg aus Luxemburg in eine neu gegründete internationale Holdinggesellschaft mit Sitz in Großbritannien.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/flf/ros

(END) Dow Jones Newswires

December 09, 2016 01:37 ET (06:37 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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