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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die Inflation ist in China im November den dritten Monat in Folge gestiegen. Die Verbraucherpreise legten binnen Jahresfrist um 2,3 Prozent zu. Volkswirte hatten mit einer Zunahme um 2,2 Prozent gerechnet. Besonders die Preise für Lebensmittel zogen an. Die Erzeugerpreise in der Industrie kletterten im November um 3,3 Prozent, während Experten hier lediglich einen Anstieg um 2,4 Prozent erwartet hatten. Die Inflationsrate lag unterhalb der von Peking als Maximalgrenze festgelegten 3 Prozent, womit für die Geldpolitik Spielraum für weitere Lockerungsmaßnahmen zur Stabilisierung der Wirtschaft besteht. Ökonomen gehen aber in nächster Zeit überwiegend von keiner weiteren Lockerung aus.

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
  16:00 Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan 
        Dezember (1. Umfrage) 
        PROGNOSE: 94,8 
        zuvor:    93,8 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                     Stand   +/- % 
Nikkei-225            18.996,37  +1,23% 
Hang-Seng-Index       22.739,57  -0,53% 
Shanghai-Composite     3.231,62  +0,51% 
S&P/ASX 200            5.560,60  +0,31% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Während es an den größeren Börsen weiter aufwärts geht, geben kleinere etwas nach. Die wie mehrheitlich erwartete Verlängerung des Anleihekaufprogramms der EZB mit der damit verbundenen Aussicht auf weiter ultraniedrige Zinsen sorgt für anhaltende Kauflaune. Mehr Quantitative Lockerung dränge andere Sorgen beiseite und sorge bei den Anlegern für Zuversicht, heißt es. Das kräftige Plus in Tokio erklären Beobachter auch mit dem schwächeren Yen, weil sich dadurch die Exportsituation japanischer Unternehmen verbessert. Der Dollar zieht nicht nur zum Yen an, sondern auf breiter Front, angesichts der Aussicht auf steigende US-Zinsen bei gleichzeitig weiter eher nach unten zeigenden Zinstrends in anderen Teilen der Welt. Das schürt vor allem an den kleineren Aktienmärkten Sorgen vor Kapitalabzug. Die Euro-Schwäche schwappe nun auf andere Währungen über, sagt Khoon Goh, Research-Experte bei ANZ. In Schanghai stützen robuste Konjunkturdaten in Form eines im November kräftiger als erwartet ausgefallenen Preisauftriebs. Dass Hongkong zurückhängt ist der Schwäche bei Kasinoaktien geschuldet. Auslöser ist ein Zeitungsbericht, wonach Chinesen im Spielerparadies Macau künftig nur noch halb so viel Geld von ihren Konten abheben dürfen als bislang. Dies sei als Maßnahme gegen den anhaltenden Kapitalabzug aus China gedacht. Galaxy Entertainment, Sands China und MGM China rutschen daraufhin um 5 bis 7 Prozent ab.

US-NACHBÖRSE

Broadcom legten um 3,9 Prozent zu. Der Chiphersteller und Apple-Zulieferer übertraf in seinem vierten Quartal die Analystenerwartungen und sprach von einem starken Jahresausklang mit einem Umsatz auf Rekordniveau. United Continental erwartet nach Vorlage von Verkehrszahlen für November im vierten Quartal zwar einen etwas geringeren Umsatzrückgang als bislang angegeben, die Aktie profitierte davon aber nicht. Sie zeigte sich unverändert. Für Finisar ging es um 6,2 Prozent nach oben. Das Glasfaserunternehmen hatte eine Versiebenfachung des Gewinns im jüngsten Quartal mitgeteilt und übertraf damit die Expertenschätzung. Zudem fiel der Ausblick besser als gedacht aus. Ein gesenkter Umsatzausblick sorgte dagegen für kräftigen Druck auf die Aktie des Bekleidungsunternehmens Duluth Holdings. Der Aktienkurs schmolz um 13,3 Prozent. Restoration Hardware traf es noch härter mit einem Kursabsacker um 18,8 Prozent. Die Möbelkette hatte enttäuschende Umsätze berichtet und zudem mit einer Umsatzwarnung aufgewartet für das laufende Quartal.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          19.614,81   0,33    65,19      12,57 
S&P-500        2.246,19   0,22     4,84       9,90 
Nasdaq-Comp.   5.417,36   0,44    23,59       8,19 
Nasdaq-100     4.859,19   0,15     7,25       5,79 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien)  992 Mio  1,051 Mrd 
Gewinner                1.883      2.314 
Verlierer               1.159        721 
Unverändert                74         84 
 

Etwas fester - Zwar erreichte die Aufwärtsdynamik nicht das Vortagesniveau, doch für frische Rekordmarken reichte es allemal. Echte Euphorie sei aber nicht aufgekommen, weil die am Vortag verteilten Vorschusslorbeeren für die EZB nicht ganz das gehalten hätten, was sich Anleger erhofft hätten, hieß es. Zudem werde der aufwertende Dollar für die Wall Street langsam z einem Problem. Die EZB hatte das Wertpapierkaufprogramm zwar verlängert, das monatliche Aufkaufvolumen sinkt aber. Gestützt hätten daneben weiter die Pläne des designierten US-Präsidenten Donald Trump wie auch gute Wirtschaftsdaten aus China. Während Pharmawerte wie schon am Vortag zur Schwäche neigten, nachdem Trump eine Kürzung bei den Medikamentenpreisen angekündigt hatte, liefen Finanzwerte gut. Goldman Sachs und JPM stiegen um 2,4 bzw. 1,3 Prozent. Zuletzt hatte sich verschiedene Vorstände der Finanzbranche positiv zur den Geschäftsaussichten geäußert. Lululemon übertraf die Markterwartungen und kündigte einen Aktienrückkauf an. Der Kurs sprang um 15,1 Prozent nach oben. Costco Wholesale legten um 2,4 Prozent zu. Die Warenhauskette hatte starke Absatzzuwächse ausgewiesen.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag 
10 Jahre               2,39           5,4            2,34 
30 Jahre               3,09           6,6            3,02 
 

US-Anleihen gaben im Gleichklang mit ihren europäischen Pendants nach. Für die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ging es um 5 Basispunkte nach oben auf 2,40 Prozent. Die Reduzierung des monatlichen EZB-Kaufvolumens habe auf die Anleihekurse gedrückt, so Händler. Diese Entscheidung habe überrascht.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Do, 8:58   % YTD 
EUR/USD   1,0616  +0,0%   1,0613    1,0767   -2,3% 
EUR/JPY   121,49  +0,3%   121,12    122,34   -4,7% 
EUR/GBP   0,8433  -0,1%   0,8439    0,8517  +14,5% 
GBP/USD   1,2589  +0,1%   1,2577    1,2642  -14,6% 
USD/JPY   114,42  +0,3%   114,11    113,63   -2,5% 
USD/KRW  1165,55  +0,2%  1163,54   1160,06   -0,9% 
USD/CNY   6,8997  +0,3%   6,8799    6,8802   +6,3% 
USD/CNH   6,9192  +0,1%   6,9141    6,8950   +5,3% 
USD/HKD   7,7582  +0,0%   7,7556    7,7560   +0,1% 
AUD/USD   0,7471  +0,3%   0,7448    0,7491   +2,6% 
 

Der Euro setzte sich nach den EZB-Aussagen zur zeitlichen Ausdehnung der Anleihekäufe nach unten ab und fiel klar unter die Marke von 1,07 Dollar - im späten US-Handel ging die Gemeinschaftswährung bei 1,0613 Dollar um. EZB-Präsident Draghi hatte angekündigt, dass die Notenbank künftig auch Anleihen mit Laufzeiten unter zwei Jahren kaufen werde. Auch hatte Draghi Anleihekäufe in Aussicht gestellt, selbst wenn deren Rendite unter dem Einlagesatz von minus 0,40 Prozent liegen sollte. Die damit angekündigte Liquiditätsflut bescherte dem Euro den höchsten Absturz seit dem Brexit-Votum der Briten im Juni.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         51,18      50,84  +0,7%     0,34  +15,8% 
Brent/ICE         54,06      53,89  +0,3%     0,17  +17,6% 
 

Gestiegene Ölimporte nach China stützten die Ölpreise nach zuletzt drei schwächeren Tagen wieder. WTI verteuerte sich um 2,1 Prozent auf 50,84 Dollar, Brent um 1,7 Prozent auf 53,89 Dollar. Die Zweifel an der Umsetzung der Opec-Förderkürzung hatte zuletzt die Rally gestoppt und Gewinnmitnahmen auslöst. Wichtig werde nun der Termin am Wochenende, wenn die Opec Ölländer außerhalb des Kartells auf ihren Kurs bringen will.

METALLE

METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.169,78   1.170,75  -0,1%    -0,98  +10,3% 
Silber (Spot)     16,99      17,02  -0,2%    -0,03  +23,0% 
Platin (Spot)    937,10     937,00  +0,0%    +0,10   +5,1% 
Kupfer-Future      2,65       2,62  +1,1%    +0,03  +23,0% 
 

Der feste Dollar und das Zurückfahren des Wertpapierkaufvolumens durch die EZB belasteten den Goldpreis, der auf Tagessicht um 0,3 Prozent auf 1.171 Dollar je Feinunze nachgab. Zudem riefen positiven US-Konjunkturdaten in Erinnerung, dass die Fed in der kommenden Woche die Leitzinsen anheben werde, hieß es.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 20.00 UHR

KONJUNKTUR MALYSIA

Die Industrieproduktion in Malaysia ist im Oktober zum Vorjahr um 4,2 Prozent gestiegen, deutlich stärker als mit 3,1 Prozent prognostiziert.

3M / GEMALTO

Das niederländische Unternehmen für digitale Sicherheit, Gemalto, kauft für 850 Millionen Dollar das Geschäft für Identitätsmanagement von 3M.

AMAZON

plant nicht die Eröffnung von 2.000 Lebensmittelläden. Am Montag hatte das Wall Street Journal unter Berufung auf informierte Personen berichtet, Amazon könne sich ausmalen, mehr als 2.000 stationäre Geschäfte unter seinem Namen zu eröffnen. Am Mittwoch erklärte der Konzern nun, man strebe keine Eröffnung von 2.000 Läden an, nicht einmal annähernd. "Wir lernen noch", so Amazon weiter.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

December 09, 2016 01:46 ET (06:46 GMT)

Copyright (c) 2016 Dow Jones & Company, Inc.

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