Als Fußball- und Südamerika-Fan habe ich in den letzten Tagen gelitten. Wer wie ich die bewegende Gedenkfeier für den Copa-Sudamericana-Sieger Chapecoense in Medellín live am Bildschirm mitverfolgt hat, der wird wahrscheinlich noch sehr lange daran denken. Mit der Erinnerung im Kopf, wie sich die Brasilianer bei der WM beim Singen ihrer Hymne die Seele aus dem Leib geschrien haben, wirkte das Schweigen an diesem Tag nahezu unerträglich.
Wenn so etwas geschieht, dann treten Fußball und Börse erst einmal weit in den Hintergrund und die Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familien. Und doch war in diesen Tagen der unbändige ...