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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street könnte schon wieder auf Rekordkurs gehen

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street dürfte sich auch am Freitag als robust erweisen. In den vergangenen Tagen wurden - wenn auch mit meist kleinen Gewinnen - stetig neue Rekorde erreicht. Am Donnerstag waren es sogar fünf Hauptindizes, die ein Allzeithoch erklommen hatten - erstmals gleichzeitig seit über 18 Jahren. Die frischen Impulse der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Vortag trieben vor allem die europäischen Aktienmärkte, doch auch an der Wall Street ging es trotz der Dollarstärke nach oben.

Überdies könne die Trump-Rally noch etwas weiter laufen, sagen Teilnehmer. "Der Schwung und die Euphorie könnten den Dow-Jones-Index über 20.000 Punkte tragen", sagt Managing Director Kent Engelke von Capitol Securities Management. Das wären nur noch knapp 400 Punkte, also rund 2 Prozent. Mancher Teilnehmer spricht sogar von "Kaufpanik".

Skeptiker warnen 
 

Da ist es wenig verwunderlich, dass sich auch die Zahl der Skeptiker vermehrt. Einige Analysten urteilen, dass die Rally seit den Präsidentschaftswahlen übertrieben gewesen sei. Der Relative-Stäre-Index zeige eine kräftig überkaufte Lage an, warnt Marktanalystin Ipek Ozkardeskaya von London Capital Group. Dagegen meint Finanzberater Frank Cappelleri von Instinet, Überkauftheit könne über längere Phasen am Markt bedeutungslos sein. Kurz nach Handelsbeginn könnte der Michigan-Index zur Verbraucherstimmung für Bewegung sorgen.

Am Ölmarkt legen die Preise etwas zu. Mit Spannung blicken die Teilnehmer einem Treffen am Wochenende entgegen, auf dem sich die Förderländer inner- und außerhalb der Opec verständigen wollen. Dabei geht es um die Ausweitung der Opec-Kürzungsbeschlüsse auf die Länder, die noch außen vor sind. Russland hat bereits seine Bereitschaft zur Senkung der Produktion signalisiert. Derweil steigt der Preis für ein Barrel der Sorte Brent um 0,6 Prozent auf 54,22 Dollar, während WTI um 0,7 Prozent auf 51,22 Dollar steigt.

Der Dollar zeigt weiter Stärke. Nachdem er im Gefolge der EZB-Entscheidung am Donnerstag dynamisch gegen den Euro, aber auch gegen andere Währungen, vorgerückt war, geht es nun nochmals nach oben. So ist der Euro deutlich unter 1,06 Dollar gefallen, während der Greenback zugleich auf über 115 Yen gestiegen ist. Auch die erwartete Verschärfung der Fed-Geldpolitik zeigt hier Wirkung.

Der Goldpreis leidet unter dem festen Dollar. Er fällt um gut 5 Dollar auf 1.165 Dollar je Feinunze. Noch am Mittwoch stand sie im Hoch bei 1.180 Dollar.

Angesichts der Risikobereitschaft der Anleger und mit Blick auf erwartete Zinserhöhungen der US-Notenbank stehen Anleihen im Schatten der Wall Street. Fallende Notierungen lassen die Rendite der zehnjährigen Treasurys um 1 Basispunkt auf 2,42 Prozent steigen.

Broadcom klettern mit Rekordumsatz 
 

Bei den Einzelwerten steigern sich Broadcom vorbörslich um 3,5 Prozent. Der Chiphersteller und Apple-Zulieferer übertraf in seinem vierten Quartal die Analystenerwartungen und sprach von einem starken Jahresausklang mit einem Umsatz auf Rekordniveau. United Continental erwartet nach Vorlage von Verkehrszahlen für November im vierten Quartal einen etwas geringeren Umsatzrückgang als bislang angegeben. Die Aktie profitiert mit plus 0,4 Prozent davon aber nur leicht. Für Finisar geht es um 8,4 Prozent nach oben. Das Glasfaserunternehmen hatte eine Versiebenfachung des Gewinns im jüngsten Quartal mitgeteilt und übertraf damit die Expertenschätzung. Zudem fiel der Ausblick besser als gedacht aus.

Ein gesenkter Umsatzausblick sorgt dagegen für kräftigen Druck auf die Aktie des Bekleidungsunternehmens Duluth Holdings. Duluth begründete dies mit der ungewöhnlich milden Witterung und außerdem einem von Rabattaktionen geprägten Wettbewerbsumfeld. Der Aktienkurs schmilzt um 10,8 Prozent. Restoration Hardware traf es noch härter mit einem Kursabsacker um 18 Prozent. Die Möbelkette hatte enttäuschende Umsätze berichtet und zudem mit einer Umsatzwarnung aufgewartet für das laufende Quartal.

=== 
Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag 
2 Jahre                1,10          -0,8            1,10 
5 Jahre                1,83          -0,3            1,83 
7 Jahre                2,20          -0,2            2,20 
10 Jahre               2,42           1,0            2,41 
30 Jahre               3,11           0,6            3,11 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Fr, 8:13  Do, 17.26 Uhr   % YTD 
EUR/USD              1,0564        -0,49%          1,0615         1,0615   -2,7% 
EUR/JPY            121,4366        -0,04%        121,4834         121,20  -16,5% 
EUR/CHF              1,0755        -0,33%          1,0791         1,0791   -1,1% 
EUR/GBP              0,8399        -0,47%          0,8436         1,1832  +14,1% 
USD/JPY              114,95        +0,44%          114,44         114,17   -2,1% 
GBP/USD              1,2578        -0,05%          1,2584         1,2558  -14,7% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex             51,38         50,84           +1,1%           0,54  +16,2% 
Brent/ICE             54,25         53,89           +0,7%           0,36  +18,0% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)        1.165,40      1.170,75           -0,5%          -5,35   +9,9% 
Silber (Spot)         17,01         17,02           -0,0%          -0,00  +23,1% 
Platin (Spot)        932,50        937,00           -0,5%          -4,50   +4,6% 
Kupfer-Future          2,64          2,62           +0,8%          +0,02  +22,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/raz/flf

(END) Dow Jones Newswires

December 09, 2016 08:58 ET (13:58 GMT)

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