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Top-Wirtschaftsberater Trumps bekommt Abschied von Goldman vergoldet

Von Liz Hoffman

NEW YORK (Dow Jones)--Der Weg in die Politik zahlt sich für so manchen Finanzmanager prächtig aus. So wird der frühere Goldman-Kronprinz Gary Cohn, der künftig im Weißen Haus ranghöchster Wirtschaftsberater wird, mehr als 100 Millionen US-Dollar in bar und Aktien kassieren. Eigentlich wären bei einem Verbleib an der Wall Street die Gelder auf Jahre hin eingefroren gewesen.

Immerhin 25 Jahre diente Cohn dem Geldhaus, einen Großteil davon als möglicher Nachfolger von CEO Lloyd Blankfein. Cohn strich 65 Millionen Dollar in bar für seine potenziellen Boni in der Zukunft ein, ergibt sich aus einer Pflichtmitteilung an die Börse. Eigentlich hätte sich der Wert dieser Zahlungen aus der Aktienkursentwicklung über mehrere Jahre ergeben. Derzeit sind Goldman-Papiere besonders teuer. Zudem standen ihm Aktien im Wert von 45 Millionen Dollar zu, die für gewöhnlich lange einbehalten werden. Kurioserweise ist er jetzt sogar gezwungen, groß Kasse zu machen, um nicht mit Ethik-Regeln in Konflikt zu geraten.

Märkte mögen vergoldete Abschiede in die Politik nicht 
 

Für Firmen ist es durchaus üblich, die Lockup-Perioden für Manager zu verkürzen, die es in die Politik zieht. Unter Investoren ist diese Vorgehensweise aber nicht sonderlich beliebt. Im Jahr 2006 ging das Geldhaus bei ihrem Spitzenmanager Hank Paulson ähnlich vor, der dann Finanzminister unter George W. Bush war.

Cohn verdiente 2016 rund 20 Millionen Dollar, 5 Prozent weniger als im Vorjahr. Er soll jetzt unter Präsident Donald Trump als Vorsitzender des Nationalen Wirtschaftsrats arbeiten. Die 18,5 Millionen Dollar, die in der Vergütung für 2016 als Aktienpaket anfallen, stehen ihm sofort zur Verfügung.

Im Zuge seiner Nominierung zum Top-Wirtschaftsberater muss er sich aus einigen Beteiligungsgesellschaften zurückziehen, die Goldman-Partnern offenstehen. Die Finanzfirma wird einen Teil dieser Anteile zurückerwerben, ergibt sich weiter aus der Pflichtmitteilung an die Börse. Allein 2015 flossen dem Spitzenverdiener aus diesen Beteiligungen 10,1 Millionen Dollar zu.

Kontakt zur Autorin: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/DJN/axw/bam

(END) Dow Jones Newswires

January 25, 2017 05:23 ET (10:23 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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