Ein Großauftrag aus China führt heute bei Singulus (WKN: A1681X) zu euphorischen Kursgewinnen. Das Unternehmen bleibt ein Sanierungsfall und die Aktie hochspekulativ. Anleger sollten Gewinne sichern.
Der Hersteller von innovativen Beschichtungssystemen gab heute bekannt, dass man einen weiteren Geldeingang im Zusammenhang mit dem zuvor verkündeten Großauftrag aus China verbuchen konnte. Das Geld kam von der China National Building Materials, die zwei neue Produktionsstandorte bauen wird und Singulus hierfür mit einem Auftrag zum Bau von Produktionsanlagen für Dünnschichtsolarmodule mit der CIGS-Technologie über insgesamt 300 MW beglückt hat. Der Auftrag besitzt ein Volumen von 110 Mio. € und soll vor allem 2017 umsatzwirksam werden und den Turnaround in die Gewinnzone bewirken.
Schuldenschnitt verhinderte bisher die InsolvenzNoch vor einem Jahr hätten die meisten Anleger wohl keinen Pfifferling auf Singulus verwettet. Im Grunde wäre diese Zurückhaltung angesichts der horrenden Kursverluste, auch in diesem Jahr, richtig gewesen. Doch immerhin konnte man sich mit den Kreditoren einigen und einen Schuldenschnitt sowie eine Kapitalerhöhung durchziehen. Der Auftrag aus China war dann so gewaltig, dass man zumindest vorerst eine Pleite abwenden konnte. Mit einem Kursrückgang von fast -99% in den letzten drei Jahren kommt diese Rettung dennoch spät und für viele Anleger einem Komplettverlust gleich.
Die Besitzer der Anleihen beziehungsweise Teilschuldverschreibungen erhielten immerhin 96 neue Aktien je 1.000 € Nennbetrag. Diese neuen Aktien besitzen ...
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