FRANKFURT (Dow Jones)--Der Aufsichtsratsvorsitzende der Deutschen Bank steht zum Investmentbanking. Den Einstieg in das Geschäftsfeld beurteilte Paul Achleitner im Gespräch mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung als alternativlos. "Wir stehen fest zu diesem Geschäft", sagte er.
Allerdings müsse es in einer Art und Weise ausgeübt werden, wie es den heutigen gesellschaftlichen, politischen und regulatorischen Vorgaben entspreche. Dabei definiere die Deutsche Bank Investmentbanking als Dienstleistungen für Kapitalmarktteilnehmer. Eigenhandel treibe die Bank schon lange so gut wie gar nicht mehr.
Missstände im Investmentbanking hatten Deutschlands größtem Geldhaus unzählige Klagen eingebrockt.
Einer europäischen Bankenfusion erteilte der Manager eine Absage. "Wir haben andere Prioritäten", stellte er heraus. Die Deutsche Bank arbeite daran, weniger komplex, effizienter und kundenfreundlicher zu werden. Das sei, zumal "in diesen unsicheren Zeiten", Arbeit genug.
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December 30, 2016 13:54 ET (18:54 GMT)
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