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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street legt weiter zu - Fed-Protokoll bewegt kaum

Finanznachrichten News

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Die Wall Street hat am Mittwoch auch den zweiten Handelstag des Jahres mit Aufschlägen beendet. Dabei bewies der US-Aktienmarkt eine für einige Marktbeobachter durchaus erstaunliche Gelassenheit im Hinblick auf die US-Geldpolitik. Denn das mit Spannung erwartete Sitzungsprotokoll der Federal Reserve bewegte die Kurse insgesamt kaum. Im Anschluss an die Veröffentlichung zogen die Kurse sogar ganz moderat auf Tageshoch an, obwohl einige Analysten eine möglicherweise schnellere Gangart bei künftigen Leitzinserhöhungen als bisher vermutet herauslasen. "Die gute Nachricht ist, wir bewegen uns wieder Richtung Normalität", sagte Marktstrategin Karyn Cavanaugh von Voya Financial mit Blick auf die moderate Marktreaktion. Die Abhängigkeit des Marktes von der Zinspolitik der US-Notenbank lasse nach.

Der Dow-Jones-Index stieg um 0,3 Prozent auf 19.942 Punkte, S&P-500 und Nasdaq-Composite legten um 0,6 bzw. 0,9 Prozent zu. Die stärkeren Aufschläge an der Nasdaq gingen vor allem auf das Konto einer Rally bei Biotechnologiewerten. Das Umsatzvolumen an der NYSE sank auf 945 (Dienstag: 987) Millionen gehandelter Aktien. Auf 2.607 (2.306) Kursgewinner entfielen 466 (742) -verlierer, unverändert schlossen 63 (68) Titel.

Fed wegen Trump besorgt 
 

Die US-Währungshüter hatten auf ihrer Sitzung Mitte Dezember nicht namentlich über den neuen US-Präsidenten Donald Trump gesprochen, doch auch ohne die Nennung seines Namens schien er sehr präsent zu sein. Denn die Auswirkungen seiner Politik auf die Wirtschafts- und Inflationsentwicklung Amerikas nahmen breiten Raum ein. Dabei attestierten die Fed-Vertreter Mitte Dezember eine "beträchtliche Unsicherheit", welche die neue Regierung auf die Wirtschaftsentwicklung haben könne. Fast alle Fed-Mitglieder gingen davon aus, dass höhere Staatsausgaben oder Steuersenkungen das Wirtschaftswachstum befeuern können. Es sei aber völlig unklar, welche Vorschläge der Regierung in welchem Umfang wann zu erwarten seien. Viele Fed-Vertreter gaben ihrer Sorge Ausdruck, dass es die nun bestehende Unsicherheit schwerer mache, über die künftige Entwicklung der Leitzinsen zu sprechen. Einige Fed-Offizielle warnten jedoch vor einer höheren Inflation.

Ölmarkt stabilisiert sich 
 

Nach dem Vortagesabsturz und drei Verlustsitzungen in Folge erholten sich die Ölpreise im Fahrwasser eines schwächeren Dollar moderat. Weiterhin schwankte der Markt zwischen der Erwartung einer Stabilisierung der Ölpreise durch die beschlossene Förderkürzung des Erdölkartells Opec und Sorgen über deren Umsetzung. Am Vortag waren die Ölpreise zunächst auf den höchsten Stand seit 18 Monaten geklettert, um im Anschluss auf ein Zweiwochentief zu fallen. Ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verteuerte sich um 1,8 Prozent auf 53,26 Dollar, für Brent ging es um 1,8 Prozent auf 56,46 Dollar nach oben. Die Rohstoffanalysten von Goldman Sachs sahen das Hoch bei den Ölpreisen über den Sommer bei 59 Dollar je Fass. Das Hochfahren der US-Schieferölförderung sollte den Preis deckeln, so ihre Einschätzung.

Goldpreis nähert sich Vierwochenhoch 
 

Der Goldpreis setzte seine jüngste Erholungsbewegung fort. Der Preis für die Feinunze näherte sich einem Vierwochenhoch. Auslöser war der leicht nachgebende Dollar bei steigenden Inflationserwartungen - auch befeuert durch das Fed-Protokoll. Für die Feinunze wurden zuletzt knapp 1.164 Dollar bezahlt, ein Plus von 0,4 Prozent. Zuvor hatte der Preis mit 1.168 Dollar den höchsten Stand seit dem 9. Dezember erreicht. Im Handel war auch von einer steigenden Nachfrage nach physischem Gold aus China und Indien die Rede.

Nach seinem 14-Jahreshoch des Vortages kam der US-Dollar leicht zurück. Der Euro kletterte auf 1,0482 Dollar nach Wechselkursen knapp über der Marke von 1,04 am Vorabend. Am Dienstag war die Gemeinschaftswährung bis auf 1,0340 Dollar gesunken. Der WSJ-Dollarindex ermäßigte sich um 0,6 Prozent. Im Anschluss an das Fed-Protokoll hatte sich der Greenback nur wenig bewegt.

Am US-Rentenmarkt stützte die im Fed-Protokoll genannte Unsicherheit, auch wenn die Notierungen anschließend wieder zurückkamen. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verlor einen Basispunkt auf 2,44 Prozent.

Automobilwerte von Absatzzahlen gestützt 
 

Unter den Einzelwerten standen Automobilaktien mit den Dezember-Absatzzahlen im Blick, die insgesamt besser ausgefallen waren als erwartet. Auch wenn Tesla das Jahresziel verfehlt hatte, so konnte der Hersteller von Elektroautos Absatz und Umsatz im vierten Quartal doch kräftig steigern. Die Tesla-Aktie zog um 4,6 Prozent an. General Motors und Fiat Chrysler meldeten den besten Dezember-Absatz seit 2007. GM verringerte zudem die Lagerbestände recht deutlich, die Titel legten um 5,5 Prozent zu. Auch Ford stiegen um 4,6 Prozent, wenngleich die Absatzzahlen hier nicht ganz so überzeugend ausfielen.

Großinvestor Carl Icahn ist nicht der einzige, der seinen Anteil an Hertz angesichts des zuletzt gesunkenen Kurs verdoppelt hat. Auch der Investor Mario Gabelli hat mit seinem Vehikel Gamco beim US-Autovermieter aufgestockt. Hertz legten um 4,9 Prozent zu. Delta Air Lines hat im Dezember im Passagiergeschäft mit den Umsätzen positiv überrascht, die Titel der Fluglinie gewannen 2,5 Prozent.

Weight Watchers schnellten um 20,9 Prozent in die Höhe, nachdem die Dietprodukte der Gesellschaft in einer Rangliste auf ein positives Echo gestoßen waren. Agile Therapeutics brachen um 47,4 Prozent ein, Probandinnen bei einer Studie zu einem Empfängnisverhütungsmittel mussten massenhaft aussteigen.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
DJIA              19.942,16          0,30           60,40           0,91 
S&P-500            2.270,75          0,57           12,92           1,43 
Nasdaq-Comp.       5.477,00          0,88           47,92           1,74 
Nasdaq-100         4.937,21          0,53           25,87           1,51 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mi, 7.46 Uhr  Di, 17.12 Uhr  % YTD 
EUR/USD              1,0490        +0,75%          1,0412         1,0395  -0,3% 
EUR/JPY            123,0361        +0,19%        122,8043         122,57  +0,2% 
EUR/CHF              1,0709        +0,10%          1,0698         1,0689  -0,0% 
EUR/GBP              0,8513        +0,09%          0,8499         1,1785  -0,1% 
USD/JPY              117,30        -0,55%          117,95         117,94  +0,4% 
GBP/USD              1,2323        +0,58%          1,2252         1,2248  -0,1% 
 
ROHÖL               zuletzt     VT-Settl.           +/- %        +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex             53,16         52,33           +1,6%           0,83  -1,0% 
Brent/ICE             56,25         55,47           +1,4%           0,00  -0,9% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.164,26      1.158,95           +0,5%          +5,31  +1,1% 
Silber (Spot)         16,44         16,31           +0,8%          +0,13  +3,2% 
Platin (Spot)        943,50        939,50           +0,4%          +4,00  +4,4% 
Kupfer-Future          2,56          2,49           +2,7%          +0,07  +2,0% 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 04, 2017 16:17 ET (21:17 GMT)

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© 2017 Dow Jones News
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