Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
INFINEON - "Die Halbleiterbranche ist früher stärker gewachsen als heute, das läutet natürlich eine Konsolidierung der Industrie ein", sagte Reinhard Ploss, Vorstandschef des Halbleiterkonzerns Infineon, in einem Interview. Sein Unternehmen sieht er nicht als Übernahmekandidaten: "Wir sind sehr erfolgreich in Asien. Und wir wollen selber eine aktive Rolle bei der Konsolidierung unserer Branche spielen." (Handelsblatt S. 14)
DEUTSCHE BÖRSE - "Das Börsengesetz schützt den Standort Frankfurt", schreibt Carsten Kengeter, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Börse, in einem Gastbeitrag in der Welt, angesichts der beabsichtigten Fusion mit der London Stock Exchange. Frankfurt werde Sitz des größten europäischen Marktinfrastrukturanbieters. Das stärke die Position Frankfurts unabhängig von der Frage des Sitzes des Unternehmens, schreibt er weiter. (Welt S. 15)
DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn hat mit den Vorbereitungen einer bundesweiten Befragung ihrer Mitarbeiter zur Entlohnung und Arbeitszeitgestaltung begonnen. Die 150.000 tariflich Beschäftigten sollen angeben, ob sie nach dem jüngsten Tarifabschluss mehr Geld oder mehr Freizeit haben wollen. Bis Jahresmitte soll die Befragung abgeschossen sein. (Welt S. 9)
BANKEN - Ein Schließfach bei der Bank eröffnen - das wollen immer mehr Deutsche, inzwischen sind es so viele, dass das Angebot knapp wird. Bereits in den vergangenen Jahren war die Nachfrage deutlich angestiegen und hat sich 2016 weiter erhöht. Das zeigt eine Umfrage des Handelsblatts unter Deutschlands größten Geschäftsbanken, Volksbanken und Sparkassen. (Handelsblatt S. 22)
AUTOS - Moderne Diesel-Pkw der neuesten Euro-6-Abgasnorm sind schmutziger als Lkw und Busse mit der gleichen Norm. Zu diesem Schluss kommt eine aktuelle Studie der unabhängigen Forschungsorganisation ICCT, die den Zeitungen der Funke Mediengruppe vorliegt. Danach stoßen Pkw mehr als doppelt so viele giftige Stickoxide aus wie Lastwagen. (Funke Mediengruppe)
SPARKASSE - Am Wohnimmobilienmarkt Frankfurt/Rhein-Main ist aus Sicht der Frankfurter Sparkasse keine Überhitzung erkennbar. "Immobilienblase" sei für ihn "geradezu ein Unwort", sagte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Stephan Bruhn, in einem Interview. Er verwies auf den hohen Eigenkapitaleinsatz der Käufer und stabile Finanzierungsverhältnisse. (Börsen-Zeitung S. 5)
LIDL - In Tschechien sorgt eine Werbeanzeige der deutschen Lebensmittelkette Lidl für Aufregung. Als Model ist darauf ein Schwarzer abgebildet. So normal das für den Discounter ist, so entsetzt reagieren einige Tschechen. Auf der Facebook-Seite von Lidl brach ein regelrechter Shitstorm los. (Welt S. 11)
ENGIE - EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager hat bereits etliche namhafte US-Konzerne ins Visier genommen. Jetzt muss der französische Energiekonzern Engie mit einer Steuernachzahlung in dreistelliger Millionenhöhe rechnen - und mal wieder ist Luxemburg mit im Spiel. (Handelsblatt S. 8)
- Alle Angaben ohne Gewähr.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/pi/mgo
(END) Dow Jones Newswires
January 06, 2017 00:30 ET (05:30 GMT)
Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.