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MÄRKTE EUROPA/Börsen erwischen guten Jahresstart

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Am ersten Handelstag des Jahres geht es an den Börsen in Europa teils deutlich nach oben. Während die Börsen in Zürich und London feiertagsbedingt noch geschlossen bleiben, geht es für den Index in Mailand um 1,4 Prozent nach oben. Hier stützt, dass der Einkaufsmanager-Index für die Industrie in Italien auf ein Sechs-Monatshoch gestiegen ist. Richtig durchgestartet ist in Deutschland der MDAX, der auf Allzeithoch handelt. Der DAX legt am Mittag um 0,9 Prozent zu auf 11.582 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 steigt 0,4 Prozent auf 3.304 Punkte.

Ein Treiber für die Kurse ist der Euro, der gleich am Morgen wieder unter die Marke von 1,05 Dollar gefallen ist. An der Börse setzen einige Marktteilnehmer darauf, dass die Gemeinschaftswährung unter die Parität fällt. Sollte dieses Szenario eintreten, dürften die Kurse an den europäischen Börsen weiter steigen. Positiv wird zudem die Entwicklung in China gesehen. Dort hält sich der Einkaufsmanager-Index trotz eines leichten Rückgangs weiter auf den Rekordniveaus vom Vorjahr.

Händler sprechen von einem ruhigen Start in das Börsenjahr 2017. Viele Marktakteure seien noch die gesamte Woche im Urlaub, so dass erst ab der kommenden Woche mit dem echten Startschuss ins Jahr gerechnet wird. Zudem sind viele relevante Börsenplätze geschlossen. In Japan, China, der Schweiz, Großbritannien und den USA wird der Neujahrs-Feiertag nachgeholt.

Eon und RWE freundlich ins neue Jahr 
 

Positiv für Eon und RWE werten Händler Aussagen der Unternehmenschefs zum Fonds zur Finanzierung des Atomausstiegs. Laut Johannes Teyssen von Eon benötigt der Stromkonzern dafür keine große Kapitalerhöhung mehr. Der CEO sagte der "Rheinischen Post", man könne die im Juli fällige Zahlung von 10 Milliarden Euro an den Atomfonds ohne eine solche leisten. RWE-Chef Rolf Martin Schmitz sagte der "Welt", RWE könne die 6,8 Milliarden Euro in den Atomfonds Mitte 2017 "auf einen Schlag" leisten. RWE steigen um 3 Prozent und Eon um 2 Prozent.

Die Aktien der Banken setzen ihre Aufwärtsbewegung aus dem vierten Quartal 2016 fort und steigen im Mittel um 0,6 Prozent. Deutlich im Plus notieren die Banken in Italien. Dort wirkt die Nachricht nach, dass die EU-Kommission die Genehmigung für das Garantiesystem für Banken des Landes bis zum 30. Juni 2017 verlängert hat. Damit kann Italien seinen in Bedrängnis geratenen Banken unter bestimmten Bedingungen weiter zu Hilfe eilen.

Außerdem stützt der starke Einkaufsmanager-Index für die Industrie in Italien. "Damit sinkt die Wahrscheinlichkeit für noch höhere Kreditausfälle und entsprechend profitieren die Bank-Aktien davon", heißt es im Handel. Ubi-Banca steigen um 3,7 Prozent, Mediobanca um 3 Prozent und Unicredit um 1,7 Prozent.

Bitcoin knackt zum Start ins neue Jahr 1.000-Dollar-Marke 
 

Lange Zeit war es ruhig um die Internetwährung, doch für den Bitcoin beginnt das neue Jahr mit einem Meilenstein. Erstmals seit November 2013 wurde die Marke von 1.000 Dollar überwunden. Laut Daten von Coin Market Cap kostete ein Bitcoin am Montagmorgen 1.013 Dollar. Auf anderen Bitcoin-Börsen wie Bitfinex, Kraken und Coinbase notierte die digitale Währung am Sonntagabend oberhalb von 1.000 Dollar. Im vergangenen Jahr hat Bitcoin über 100 Prozent zugelegt.

Analysten schreiben den starken Anstieg zum einen der höheren Akzeptanz bei professionellen Anlegern zu. Eine wichtige Rolle spiele zum andern die Furcht vor einer Instabilität der weltgrößten Volkswirtschaften. Vor allem chinesische Anleger investierten kräftig in Bitcoin, weil sie sich gegen die Abwertung des Yuan absichern wollten, der im Zuge der Dollarstärke stark abgewertet hat.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.304,07          0,41           13,55           0,41 
Stoxx-50           3.018,48          0,26            7,93           0,26 
DAX               11.574,63          0,82           93,57           0,81 
MDAX              22.407,66          0,99          218,72           0,99 
TecDAX             1.835,39          1,31           23,67           1,31 
SDAX               9.607,14          0,92           87,71           0,92 
CAC                4.883,33          0,43           21,02           0,43 
 
Bund-Future          164,88                          0,74           0,45 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %    Mo, 8.00 Uhr  Fr, 17.26 Uhr  % YTD 
EUR/USD              1,0480        -0,38%          1,0520         1,0560  -0,4% 
EUR/JPY            123,0353        +0,05%        122,9697         123,28  +0,1% 
EUR/CHF              1,0717        -0,18%          1,0737         1,0725  +0,1% 
EUR/GBP              0,8522        +0,00%          0,8523         1,1694  -0,0% 
USD/JPY              117,40        +0,41%          116,92         116,75  +0,4% 
GBP/USD              1,2299        -0,35%          1,2343         1,2346  -0,3% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %        +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.152,10      1.151,45           +0,1%          +0,66  +0,1% 
Silber (Spot)         15,93         15,93           -1,5%          -0,24     0% 
Platin (Spot)        903,60        903,60           +0,7%          +6,10     0% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/raz

(END) Dow Jones Newswires

January 02, 2017 06:45 ET (11:45 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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