Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
ALLIANZ - Noch habe sich die Gelegenheit nicht ergeben, ein gutes Unternehmen zu anständigen Preisen zu kaufen, sagte Allianz-Chef Oliver Bäte zu Investoren und Analysten auf dem Kapitalmarkttag. "Aber wenn sie kommt, hoffe ich auf Ihre Unterstützung." Wenn Europas größter Versicherer damit zum Marktführer in einem Land werden oder gar einen Markt erobern könne, "dann werden wir auch eine Prämie zahlen, vielleicht sogar eine größere". So deutlich hatte lange kein Vorstandschef mehr gesagt, dass die Allianz auf großer Einkaufstour ist. Und damit es alle verstehen: ja, es gebe attraktive Unternehmen - ihre Chefs müssten nur einsehen, dass sie besser Teil von etwas Größerem würden. (Welt S. 13)
K+S - Das Wetter sowie Sondereffekte durchkreuzen nach offenbar den mittelfristigen Gewinnplan, den K+S für seine Sparte Salz aufgestellt hat. Sie macht etwa die Hälfte des Konzernumsatzes aus. Unter Berücksichtigung beider Faktoren hinke die Sparte hinter ihrem Gewinnziel für 2020 hinterher, wurde Vorstandsmitglied Mark Roberts in der jüngsten Ausgabe der Mitarbeiterzeitung zitiert. "Witterungseinflüsse und andere einmalige Faktoren eingerechnet, liegen wir immer noch unter dem anvisierten Ertragsziel", sagte er. (FAZ S. 18)
WÜRTH - Robert Friedmann, Vorstandschef des Werkzeug-Handelskonzerns Würth, hat Respekt vor Amazon. "Ohne Verkäufer wird es auch in Zukunft nicht gehen, weshalb wir auch in diesem Jahr planen, rund 1.500 Verkäufer einzustellen", sagte er in einem Interview. "Aber die Arbeit unserer Verkäufer wird sich in den nächsten zehn Jahren stark verändern. Sie werden immer mehr bei erklärungsbedürftigen Produkten wie chemischen Dübeln gebraucht". (Handelsblatt S. 18)
VODAFONE - "Wir bauen eine Gigabit-Gesellschaft", sagte Hannes Ametsreiter, Chef des Mobilfunkkonzerns Vodafone-Deutschland, in einem Interview. "Das Datenvolumen in unseren Netzen verdoppelt sich alle zwölf bis 18 Monate. Solch ein Wachstum hat man nicht in vielen Branchen. Dass Millionen von Entwicklern immer neue Apps entwickeln, steigert die Nachfrage nach unseren Diensten". (Süddeutsche S. 19)
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January 10, 2017 00:23 ET (05:23 GMT)
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