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MÄRKTE ASIEN/Börse Tokio leidet unter Yen-Erholung

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Etwas stärkere Kursverluste in Tokio und Sydney prägen am Dienstag im Handelsverlauf das Bild an den ansonsten insgesamt uneinheitlichen Börsen in Ostasien. Der stärkste Impuls für den Nikkei-Index, der um 0,8 Prozent auf 19.295 Punkte nachgibt, kommt vom Devisenmarkt. Teilnehmer sprechen aber auch von Gewinnmitnahmen und einer Pause der "Trump-Rally".

Der Dollar gibt weiter nach, der Yen wertet im Umkehrschluss also auf, womit sich die Exporte aus Japan verteuern. Der Dollar kostet 115,60 Yen nach gut 116 im US-Geschäft am Montag. Zur Tokioter Handelszeit am Freitag kostete der Dollar ebenfalls rund 116 Yen. Am Montag fand in Tokio wegen eines Feiertags kein Handel statt.

Anleger gehen vor Trump-Auftritt in Deckung 
 

"Ich glaube, einige Marktteilnehmer steigen aus ihren Dollarpositionen aus Vorsicht vor der Pressekonferenz von Donald Trump morgen aus", sagt Devisenfachmann Yuzo Sakai von Tokyo Forex & Ueda Harlow. An den Finanzmärkten in Asien kursierten Spekulationen, dass sich Trump bei seinem ersten großen Auftritt seit seinem Wahlsieg kritisch zu den asiatischen Zulieferern der US-Industrie äußern wird - das schüre Verunsicherung, sagt Shusuke Yamada von der Bank of America-Merrill Lynch. Hinzu kämen Gewinnmitnahmen im Dollar. Die US-Devise tendiert auch zu anderen Währungen leichter.

Zudem profitiere der Yen von seinem Ruf als sicherer Hafen angesichts der wieder stärker in den Vordergrund gerückten Brexit-Sorgen und auch die deutlich gesunkenen Ölpreise verunsicherten, heißt es.

Die Ölpreise litten zuletzt unter neuen Zweifeln, dass die Opec-Staaten die vereinbarten Förderkürzungen auch tatsächlich durchsetzen, heißt es. Auslöser dafür ist, dass der Irak im Dezember Rekordauslieferungen gemeldet hatte. Aktuell erholen sich die Ölpreise aber leicht, Brentöl kostet mit 55,05 Dollar 0,2 Prozent mehr als im späten US-Geschäft.

In Sydney sprachen Marktteilnehmer von Gewinnmitnahmen, nachdem die Börse dort am Montag ein 20-Monatshoch erreicht hatte. Der S&P/ASX-200 schloss 0,8 Prozent leichter. Etwas Druck kam von unter den Erwartungen ausgefallenen Einzelhandelsumätzen. Zu den größeren Verlierern gehörten Aktien aus dem Ölsektor. Santos gaben um 1,7 und Oil Search um 1,3 Prozent nach.

Chinesischer Erzeugerpreisanstieg lässt Anleger (noch) kalt 
 

In China sorgt ein unerwartet starker Anstieg der Erzeugerpreise zwar für Gesprächsstoff, die Aktienkurse bewegen die Daten aber zunächst nicht. Der Anstieg um 5,5 Prozent dürfte die Notenbank zunächst nicht auf den Plan rufen, heißt es, denn sie schaue stärker auf die Verbraucherpreise. Diese legten wie erwartet im Dezember im Jahresvergleich um 2,1 Prozent zu. In Schanghai gibt der Index leicht nach, in Hongkong steigen die Kurse dagegen um durchschnittlich 0,6 Prozent.

Für gute Stimmung in Hongkong, speziell im Einzelhandelssektor, sorge, dass der Internetgigant Alibaba eine Kontrollmehrheit beim Kaufhausbetreiber Intime erwerbe, heißt es. Intime schießen um über 30 Prozent nach oben. Unter den weiteren Einzelwerten legen Sunny Optical in Hongkong um 3,6 Prozent zu, gestützt von guten Geschäftszahlen des Herstellers optischer Produkte, unter anderem für Smartphones.

In Tokio trotzen Takeda mit einem Plus von einem halben Prozent dem Abwärtstrend. Takeda kauft das auf Krebsmedikamente spezialisierte US-Unternehmen Ariad Pharmaceuticals für 4,7 Milliarden Dollar, was am Markt positiv gesehen wird. "Wir machen Übernahmen nur, wenn sie absolut in unsere Strategie passen und das Potenzial haben 'wirklich innovativ' zu sein", sagte Takeda-Chef Christophe Weber.

=== 
Index (Börse)                   zuletzt   +/- %   % YTD   Ende 
S&P/ASX-200 (Sydney)           5.760,70  -0,80%  +1,08%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)            19.295,45  -0,82%  +0,95%  07:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)    3.165,63  -0,18%  +2,00%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)    22.686,03  +0,56%  +2,24%  09:00 
Straits-Times (Singapur)       2.987,31  +0,19%  +3,70%  10:00 
KLCI (Malaysia)                1.670,34  +0,15%  +1,74%  10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 9.36 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,0605  +0,2%   1,0584        1,0549  +0,8% 
EUR/JPY   122,63  -0,0%   122,65        123,65  -0,3% 
EUR/GBP   0,8726  +0,4%   0,8694        0,8658  +2,4% 
GBP/USD   1,2153  -0,2%   1,2174        1,2182  -1,5% 
USD/JPY   115,64  -0,2%   115,91        117,21  -1,1% 
USD/KRW  1194,80  -0,7%  1203,64       1204,28  -1,0% 
USD/CNY   6,9251  -0,2%   6,9375        6,9353  -0,3% 
USD/CNH   6,8758  -0,0%   6,8788        6,8784  -1,4% 
USD/HKD   7,7554  -0,0%   7,7563        7,7553  +0,0% 
AUD/USD   0,7368  +0,1%   0,7360        0,7318  +2,1% 
 
ROHÖL           zuletzt   VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         52,02      51,96   +0,1%    0,06   -3,2% 
Brent/ICE         55,02      54,94   +0,1%    0,00   -3,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.185,25   1.181,15  +0,3%    +4,10  +2,9% 
Silber (Spot)     16,63      16,56  +0,4%    +0,07  +4,4% 
Platin (Spot)    976,20     977,00  -0,1%    -0,80  +8,0% 
Kupfer-Future      2,56       2,54  +0,8%    +0,02  +2,2% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/gos/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 10, 2017 01:07 ET (06:07 GMT)

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