Wallisellen (ots) -
- Hinweis: Hintergrundinformationen können kostenlos im pdf-Format
unter http://presseportal.ch/de/nr/100008591 heruntergeladen
werden -
- Betriebsunterbrechungen gelten weltweit weiterhin als grösste
Bedrohung für Unternehmen - und stehen auch in der Schweiz auf
Platz 1
- Cyberkriminalität wird von den Experten als immer grösser werdendes
Risiko eingestuft
- Wachsender Protektionismus und andere potenzielle Marktverwerfungen
machen Unternehmen Angst
Neuer Präsident in den USA, Wahlen in Frankreich und Deutschland,
Terroranschläge in Europa, der Brexit - die Unsicherheiten bleiben
auch 2017 hoch. Mehr noch als politische Risiken fürchten die
Unternehmen allerdings einen Betriebsunterbruch, der sie die gesamte
Existenz kosten kann. Das geht aus dem aktuellen Allianz Risk
Barometer 2017 hervor, für den der Industrieversicherer Allianz
Global Corporate & Specialty (AGCS) weltweit mehr als 1'200
Risikomanager und Versicherungsexperten aus 55 Ländern befragte. In
der Schweiz löste Betriebsunterbruch das Risiko des verschärften
Wettbewerbs an der Spitze der Toprisiken ab.
"Unternehmen weltweit und in der Schweiz stellen sich auf ein Jahr
der Unsicherheit ein", sagt Bruno Spicher, Leiter
Unternehmensversicherungen der Allianz Suisse. "Kaum berechenbare
rechtliche oder politische Veränderungen sowie das aktuelle
Wettbewerbsumfeld bereiten Unternehmen Sorgen. Zudem erfordern neue
Gefahren ein Umdenken im Management von Risiken."
Toprisiko Betriebsunterbruch
Ein Unwetter mit massiven Überschwemmungen, ein verheerendes
Feuer, der Ausfall einer Produktionsmaschine oder ein Hackerangriff -
Unternehmen sind vielfältigen Risiken ausgesetzt, die ihre gesamte
Produktion von einer Sekunde auf die andere lahmlegen können. Laut
dem Allianz Risk Barometer 2017 stellt Betriebsunterbruch weltweit
das grösste Unternehmensrisiko dar. Auch in der Schweiz ist das
Risiko vom zweiten auf den ersten Platz gerückt. Aus gutem Grund, wie
Bruno Spicher anmerkt: "Die Risikolandschaft für Unternehmen wandelt
sich nicht zuletzt durch die Digitalisierung und neue Technologien in
einem rasanten Tempo. Und die Unternehmen werden durch enge
Lieferketten und Just-in-time-Produktion zunehmend anfälliger für
Störungen ihrer Betriebsabläufe." Die eigene Produktion könne darüber
hinaus durch so genannte Rückwirkungsschäden Schaden nehmen, wenn
beispielsweise Zulieferer oder Abnehmer von einem Ausfall betroffen
sind. "Die Folgen eines Betriebsunterbruchs können für ein
Unternehmen existenzbedrohend sein. Eine Versicherung gegen
Betriebsunterbruch ist also sowohl für einen Ein-Mann-Betrieb als
auch für ein Grossunternehmen ein absolutes Muss", ist der
Versicherungsexperte überzeugt. Zudem sei im Vorfeld eine umfassende
Risikoanalyse für ein Unternehmen erforderlich, um gemeinsam mit dem
Versicherungspartner ein entsprechendes Sicherheitsnetz spinnen zu
können.
Cyberrisiken auf dem Vormarsch
Zu einem Betriebsunterbruch führen können auch Cybervorfälle, die
weltweit und in der Schweiz auf Platz 3 des Risiko-Rankings stehen,
in Europa und Amerika auf Platz 2 gestiegen sind und in
Grossbritannien und Deutschland sogar erstmals Platz 1 erreicht
haben. Die Gefährdung durch Cyberrisiken geht einher mit dem
technologischen Wandel hin zu einer digitalen Wirtschaft, in der sich
die Vermögenswerte vieler Unternehmens von ursprünglich materiellen
auf zunehmend immaterielle verlagern: Daten oder geistiges Eigentum
geraten damit in das Visier von Cyberkriminellen. Cybervorfälle gehen
mittlerweile weit über Hackerangriffe und Datenmissbrauch hinaus und
gefährden digital vernetzte Unternehmen in doppelter Hinsicht: Sie
können nicht nur selbst Opfer von Hackerattacken oder Datendiebstahl
werden, sondern auch indirekt betroffen sein, wenn kritische
Infrastruktureinrichtungen wie Telekommunikation, Strom oder Wasser
angegriffen und lahmgelegt werden.
Furcht vor mehr Protektionismus
Marktentwicklungen gelten weltweit und in der Schweiz als
zweitwichtigstes Unternehmensrisiko im Jahr 2017. In den Branchen
Luftfahrt, Finanzdienstleistung, Schifffahrt und Transport gelten
Marktentwicklungen sogar als grösstes Geschäftsrisiko. Um rechtzeitig
auf plötzliche rechtliche Veränderungen im Marktumfeld reagieren zu
können, müssen Unternehmen politische Vorhaben und deren Umsetzung
genauer verfolgen und dafür mehr Ressourcen aufbringen. Laut dem
Kreditversicherer Euler Hermes, einer Tochtergesellschaft der Allianz
Gruppe, wurden seit 2014 weltweit jährlich 600 bis 700 neue
Handelsbarrieren eingeführt. Unternehmen müssen damit rechnen, dass
durch die jüngsten politischen Weichenstellungen (Brexit,
US-Präsident Trump) Populismus und Protektionismus weiteren Auftrieb
erhalten und sich nachteilig auf ihr Geschäft auswirken könnten. Die
Sorge um den Brexit und den Zerfall der Eurozone treibt auch die
exportorientierte Schweizer Wirtschaft um, wie der Aufstieg dieses
Risikos auf Platz 8 im Schweiz-Ranking zeigt.
Hnweis an die Redaktionen: Weitere Informationen und den Allianz
Risk Barometer 2017 zum Download finden Sie unter diesem Link:
http://ots.ch/5TbP6
Originaltext: Allianz Suisse
Digitale Medienmappe: http://www.presseportal.ch/de/nr/100008591
Medienmappe via RSS: http://www.presseportal.ch/de/rss/pm_100008591.rss2
Kontakt:
AGCS
Heidi Polke
+49 89 3800 14303
E-Mail: heidi.polke@allianz.com
Allianz Suisse
Bernd de Wall
Telefon: 058 358 84 14
E-Mail: bernd.dewall@allianz.ch
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Bedrohung für Unternehmen - und stehen auch in der Schweiz auf
Platz 1
- Cyberkriminalität wird von den Experten als immer grösser werdendes
Risiko eingestuft
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machen Unternehmen Angst
Neuer Präsident in den USA, Wahlen in Frankreich und Deutschland,
Terroranschläge in Europa, der Brexit - die Unsicherheiten bleiben
auch 2017 hoch. Mehr noch als politische Risiken fürchten die
Unternehmen allerdings einen Betriebsunterbruch, der sie die gesamte
Existenz kosten kann. Das geht aus dem aktuellen Allianz Risk
Barometer 2017 hervor, für den der Industrieversicherer Allianz
Global Corporate & Specialty (AGCS) weltweit mehr als 1'200
Risikomanager und Versicherungsexperten aus 55 Ländern befragte. In
der Schweiz löste Betriebsunterbruch das Risiko des verschärften
Wettbewerbs an der Spitze der Toprisiken ab.
"Unternehmen weltweit und in der Schweiz stellen sich auf ein Jahr
der Unsicherheit ein", sagt Bruno Spicher, Leiter
Unternehmensversicherungen der Allianz Suisse. "Kaum berechenbare
rechtliche oder politische Veränderungen sowie das aktuelle
Wettbewerbsumfeld bereiten Unternehmen Sorgen. Zudem erfordern neue
Gefahren ein Umdenken im Management von Risiken."
Toprisiko Betriebsunterbruch
Ein Unwetter mit massiven Überschwemmungen, ein verheerendes
Feuer, der Ausfall einer Produktionsmaschine oder ein Hackerangriff -
Unternehmen sind vielfältigen Risiken ausgesetzt, die ihre gesamte
Produktion von einer Sekunde auf die andere lahmlegen können. Laut
dem Allianz Risk Barometer 2017 stellt Betriebsunterbruch weltweit
das grösste Unternehmensrisiko dar. Auch in der Schweiz ist das
Risiko vom zweiten auf den ersten Platz gerückt. Aus gutem Grund, wie
Bruno Spicher anmerkt: "Die Risikolandschaft für Unternehmen wandelt
sich nicht zuletzt durch die Digitalisierung und neue Technologien in
einem rasanten Tempo. Und die Unternehmen werden durch enge
Lieferketten und Just-in-time-Produktion zunehmend anfälliger für
Störungen ihrer Betriebsabläufe." Die eigene Produktion könne darüber
hinaus durch so genannte Rückwirkungsschäden Schaden nehmen, wenn
beispielsweise Zulieferer oder Abnehmer von einem Ausfall betroffen
sind. "Die Folgen eines Betriebsunterbruchs können für ein
Unternehmen existenzbedrohend sein. Eine Versicherung gegen
Betriebsunterbruch ist also sowohl für einen Ein-Mann-Betrieb als
auch für ein Grossunternehmen ein absolutes Muss", ist der
Versicherungsexperte überzeugt. Zudem sei im Vorfeld eine umfassende
Risikoanalyse für ein Unternehmen erforderlich, um gemeinsam mit dem
Versicherungspartner ein entsprechendes Sicherheitsnetz spinnen zu
können.
Cyberrisiken auf dem Vormarsch
Zu einem Betriebsunterbruch führen können auch Cybervorfälle, die
weltweit und in der Schweiz auf Platz 3 des Risiko-Rankings stehen,
in Europa und Amerika auf Platz 2 gestiegen sind und in
Grossbritannien und Deutschland sogar erstmals Platz 1 erreicht
haben. Die Gefährdung durch Cyberrisiken geht einher mit dem
technologischen Wandel hin zu einer digitalen Wirtschaft, in der sich
die Vermögenswerte vieler Unternehmens von ursprünglich materiellen
auf zunehmend immaterielle verlagern: Daten oder geistiges Eigentum
geraten damit in das Visier von Cyberkriminellen. Cybervorfälle gehen
mittlerweile weit über Hackerangriffe und Datenmissbrauch hinaus und
gefährden digital vernetzte Unternehmen in doppelter Hinsicht: Sie
können nicht nur selbst Opfer von Hackerattacken oder Datendiebstahl
werden, sondern auch indirekt betroffen sein, wenn kritische
Infrastruktureinrichtungen wie Telekommunikation, Strom oder Wasser
angegriffen und lahmgelegt werden.
Furcht vor mehr Protektionismus
Marktentwicklungen gelten weltweit und in der Schweiz als
zweitwichtigstes Unternehmensrisiko im Jahr 2017. In den Branchen
Luftfahrt, Finanzdienstleistung, Schifffahrt und Transport gelten
Marktentwicklungen sogar als grösstes Geschäftsrisiko. Um rechtzeitig
auf plötzliche rechtliche Veränderungen im Marktumfeld reagieren zu
können, müssen Unternehmen politische Vorhaben und deren Umsetzung
genauer verfolgen und dafür mehr Ressourcen aufbringen. Laut dem
Kreditversicherer Euler Hermes, einer Tochtergesellschaft der Allianz
Gruppe, wurden seit 2014 weltweit jährlich 600 bis 700 neue
Handelsbarrieren eingeführt. Unternehmen müssen damit rechnen, dass
durch die jüngsten politischen Weichenstellungen (Brexit,
US-Präsident Trump) Populismus und Protektionismus weiteren Auftrieb
erhalten und sich nachteilig auf ihr Geschäft auswirken könnten. Die
Sorge um den Brexit und den Zerfall der Eurozone treibt auch die
exportorientierte Schweizer Wirtschaft um, wie der Aufstieg dieses
Risikos auf Platz 8 im Schweiz-Ranking zeigt.
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Risk Barometer 2017 zum Download finden Sie unter diesem Link:
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Originaltext: Allianz Suisse
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Allianz Suisse
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