PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Börsen haben am Donnerstag nachgegeben. Der fortgesetzte Aufschwung der Industrieproduktion in der Eurozone im November fand nur wenig Beachtung. Stattdessen belastete das neuerliche Erstarken europäischer Währungen im Vergleich zum US-Dollar sowie Kursverluste bei Pharma- und Biotech-Papieren die Stimmung.
Der EuroStoxx 50
Im europäischen Branchenvergleich gab es mit Ausnahme des
Bankensektors, der um 0,07 Prozent zulegte, keine Gewinner. Die rote
Laterne hielt die Pharmabranche mit einem Abschlag von 2,15 Prozent.
Im Stoxx Europe 50 waren die Aktien von Roche
In den USA waren Pharmawerte bereits am Vorabend unter Druck geraten, nachdem der künftige US-Präsident Donald Trump mit seiner Skepsis gegenüber der Branche den Eindruck erweckt hatte, er könnte die Medikamentenpreise deckeln. Die Anleger hatten, da dies im Wahlkampf eine Forderung der Demokraten gewesen war - bisher eher mit dem Gegenteil gerechnet.
Ebenfalls im Fokus standen in Europa Einzelhandelsaktien. Die
Papiere des britischen Supermarktbetreibers Sainsbury
In der Schweiz schossen die Papiere der Luxusgüter-Hersteller
Richemont
Verluste gab es hingegen in der Medienbranche: Die TF1 Group aus
Frankreich und Mediaset
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