FMW-Redaktion
Derzeit fokussiert sich die Welt auf Donald Trump und schenkt daher Daten aus China eher wenig Beachtung. Doch das könnte ein Fehler sein, denn die Wirtschaft im Reich der Mitte ist jenseits der schönen, aber leider unzutreffenden BIP-Zahlen (konstant +6,7% angebliches Wachstum in den ersten drei Quartalen, auch das vierte Quartal wird bei 6,7% liegen) durchaus angeschlagen.
Und weil das so ist, sind die Aussagen Pekings, wonach man finanzielle Risiken begrenzen will aufgrund exzessiver Kreditvergabe oder durch rasant steigende Spekulationsblasen am heimischen Immobilienmarkt, eher Lippenbekenntnisse. Das zeigen einmal mehr Daten, die die chinesische Notenbank zur Kreditvergabe kürzlich veröffentlicht hat: demnach stieg das Kreditvolumen ("aggregate financing") im Dezember mit 1,63 Billionen Yuan (ca. 236 Milliarden Dollar) deutlich stärker als erwartet (Prognose war 1,3 Billionen Yuan).
Das Problem dabei: die Kreditvergabe der Banken steigt deutlich stärker als die Einlagen (deposits) bei den Banken, und ...
Den vollständigen Artikel lesen ...