FMW-Redaktion
Die fast einhellige Meinung an der Wall Street ist: es kann nur nach oben gehen. Trumps Steuerpläne, Trumps Infrastrukturprogramm, Trumps Deregulierung - Trump, Trump und nochmal Trump. Rücksetzer müsse man kaufen, vor allem die Aktien der US-Banken hätten noch sehr viel Luft nach oben, Nebenwerte etc.
Die Mahner sind selten, sehr selten - aber es gibt sie doch an der Wall Street, wie etwa die Fondsmanagerin Nili Gilbert. Und ihre Argumente sind bedenkenswert. So verweist sie etwa die extrem bullische Stimmung bei US-Börsenbriefen, die nahe der Allzeithochs liegen. Oder die Stimmung bei kleineren US-Unternehmen, die kürzlich den stärksten Anstieg seit 1980 verzeichneten.
Gilbert verweist auf die Fed, die die Zinsen anheben werde - schon jetzt seien die Renditen, trotz des jüngsten Rückgangs, gestiegen, was die Kosten für Kredite für Unternehmen nach oben treibe und sich somit negativ auf die Gewinne der Unternehmen auswirken werde. Schon in den letzen beiden Jahren seien die US-Unternehemnsgewinne rückläufig gewesen ("earnings recession"), und insgesamt sei im Grunde alles Positive - selbst wenn es denn so käme - bereits in den Kursen enthalten. Vor allem aufgrund der übermäßig bullischen Stimmungsindikatoren ...
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