
Von Josh Mitchell
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Konsumenten haben im Dezember ihre Ausgaben für Automobile und Benzin gesteigert, was zu insgesamt steigenden Einzelhandelsumsätzen führte, obwohl es Konsumeinschränkungen in anderen Bereichen gab. Die Einzelhändler hatten 0,6 Prozent mehr Geld in den Kassen als im Vormonat. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten im Konsens mit einem Anstieg um 0,7 Prozent gerechnet.
Wie das US-Handelsministerium weiter berichtete, stiegen die Umsätze ohne Kfz um 0,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Ökonomen hatten in dieser Kategorie einen Zuwachs um 0,5 Prozent erwartet.
Die Autohändler verbuchten ein Umsatzplus von 2,4 Prozent, die Benzinverkäufe stiegen um 2,0 Prozent. In anderen Bereichen gab es Einbußen, insbesondere in Käufhäusern, womit der jahrelange Trend zum Internethandel andauerte.
Für den November gab das Ministerium einen Anstieg von revidiert 0,2 Prozent (vorläufig: plus 0,1 Prozent) für die Gesamtrate an. Die Veränderung ex Kfz wurde auf plus 0,3 Prozent (vorläufig: plus 0,4 Prozent) revidiert.
Im gesamten Jahr 2016 legten die Umsätze der Händler um 3,3 Prozent zu. Im Jahr davor waren sie um 2,3 Prozent und im Jahr 2014 um 4,2 Prozent gestiegen.
Die Einzelhandelsdaten gelten als wichtiger Indikator für die Konsumausgaben der US-Verbraucher, die mit einem Anteil von rund 70 Prozent am Bruttoinlandsprodukt eine Schlüsselrolle für die US-Wirtschaft spielen.
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January 13, 2017 08:45 ET (13:45 GMT)
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