FMW-Redaktion
Während Donald Trump in dem Interview mit "Bild" und der "Times" alte Gewissheiten über die NATO und die EU radikal in Frage stellt und BMW mit saftigen Einfuhrzöllen droht, zeigt ich in Deutschland - anders als beim vorauseilendem Gehorsam der US-Autobauer - ein (neues?) Selbstbewusstsein. Trump hatte sich in dem Interview beschwert, dass in den USA viele Mercedes auf den Straßen zu sehen seien, in Deutschland dagegen praktisch keine Chevrolets.
Nun hat der deutsche Wirtschaftsminister und wahrscheinliche Kanzlerkandidat der SPD, Gabriel, die Aussagen Trumps locker gekontert: wenn die USA mehr Autos in Deutschland verkaufen wollten, sollten sie doch einfach bessere Autos bauen! Außerdem werde man selbst nicht stärker, indem man andere schwächer machen wolle. Eine 35% Einfuhrsteuer schade vor allem auch der amerikanischen Autoindustrie, weil viele Komponenten importiert werden müssten. Sobald Trump im Amt sei, werde er darüber hinaus realisieren, wie wirtschaftlich eng verflochten die USA und ...
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