FMW-Redaktion
Es geht hoch her am chinesischen Aktienmarkt - weniger beim Shanghai Composite, der nur 0,4% verlor, damit allerdings den fünften Verlusttag in Folge und damit die längste Verluststrecke seit dem Crash im August 2015 absolvierte. Weit härter dagegen heute der Abverkauf in Shenzhen, wo der Shenzhen Composite zwischenzeilich über 6% verloren hatte, die Verluste zum Handelsende hin dann auf -3,6% begrenzen konnte. Seit der viel erwarteten Verlinkung der Börsen Shenzhen und Hongkong Anfang Dezember hat der Index damit 11% verloren - das hatte sich Chinas Führung sicher anders vorgstellt.
Ebenfalls -3,6% fiel heute der ChiNext, ein in Shenzhen gehandelter Nebenwerte-Index mit Fokussierung auf Tech-Werte, der daher als "chinesischer Nasdaq" bezeichnet wird. All das erinnert stark an die Geschehnisse des Januar 2016, als der Yuan stark unter Druck war und die Sorgen vor einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft den Shanghai Composite 23% abstürzen ließ.
Ein zentraler Grund des Abverkaufs vor allem in Shenzhen sind die immer zahlreicheren Börsengänge ...
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