BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung rechnet mit neuen Milliardenkosten für die geplante Ost-West-Angleichung der Rente und Verbesserungen für Erwerbsminderungsrentner. Das geht aus Gesetzentwürfen des Sozialministeriums hervor, die der Deutschen Presse-Agentur am Montag in Berlin vorlagen. Die Angleichung des Ost-Rentenwerts ans Westniveau werde der Rentenkasse ab 2025 bis zu 3,9 Milliarden Euro Mehrkosten bringen. Bis dahin aufwachsend werde sich der Bund ab 2025 mit jährlich zwei Milliarden Euro aus Steuermitteln beteiligen.
Die Mehrausgaben für die geplanten verbesserten Leistungen für Erwerbsminderungsrentner taxiert die Regierung für 2045 auf 3,2 Milliarden Euro. Die Werte entsprechen den bisherigen Angaben von Sozialministerin Andrea Nahles (SPD)./bw/DP/stw
AXC0188 2017-01-16/17:42