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Wirtschaftskommentar des Mannheimer Morgen

Mannheimer Morgen zur Studie über soziale Ungleichheit 
 
Überschrift: Geteilte Gesellschaft 
 
Acht Männer besitzen genauso viel Vermögen wie mehr als dreieinhalb Milliarden Menschen. Die Zahlen, die die Entwicklungsorganisation Oxfam vor dem Weltwirtschaftsforums in Davos vorgestellt hat, sind erschreckend - aber nicht überraschend. Schon seit Jahren klafft die Schere zwischen Arm und Reich weltweit immer weiter auseinander. Nun hat sie laut Oxfam ein neues Extrem erreicht: Das reichste Prozent der Menschheit hortet seit 2015 mehr Vermögen als der gesamte Rest. 
Dass dies zu Unzufriedenheit bei jenen führt, die nicht zu den Vermögenden zählen, ist klar. Gerade, wenn wie im vergangenen Jahr publik wird, dass etwa Apple in Irland nur 0,005 Prozent Steuern gezahlt hat - also 50 Euro Abgaben auf eine Million Euro Gewinn. Oder dass reiche Menschen - Stars, Unternehmer oder Sportler - in Steueroasen flüchten, weil es für sie günstiger ist. 
Menschlich ist dies nachvollziehbar. Jeder versucht, möglichst viel von seinem erarbeiteten Gewinn zu behalten. Moralisch gesehen ist es jedoch eine bittere Pille. Ein Staat kann nur funktionieren, wenn jeder dazu beiträgt - finanziell, aber auch, indem er soziale Verantwortung übernimmt. Erste Schritte, das soziale Gleichgewicht wieder ins Lot zu bringen, wären daher einfach: Steuern einfordern und Schlüpflöcher abschaffen statt Unternehmen mit Vergünstigungen ins eigene Land zu locken. 
Die Teilnehmer in Davos haben alleine durch die Oxfam-Zahlen reichlich Gesprächsstoff. Ob sich dadurch allerdings an der jetzigen Situation etwas ändern wird, ist fraglich. Denn den Ruf nach der Abschaffung von Steuervergünstigungen oder gar nach höheren Steuern für Reiche hören die Regierungen nicht gerne. 
 
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(END) Dow Jones Newswires

January 16, 2017 14:08 ET (19:08 GMT)

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