Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
BMW - Der Chef des Autokonzerns BMW, Harald Krüger, hat gelassen auf die Drohungen des künftigen US-Präsidenten Donald Trump reagiert. "Ich gehe davon aus, dass sich Donald Trump für eine prosperierende US-Wirtschaft einsetzen wird", sagte Harald Krüger. Amerika sei für BMW ein sehr wichtiger Markt. "Ich bin überzeugt, dass man in den USA zur Kenntnis nimmt, dass BMW auch in Amerika einer der größten Automobilhersteller ist und dort direkt und indirekt rund 70.000 Menschen beschäftigt", sagte Krüger. (Die Welt S. 9/Handelsblatt S. 1)
THYSSENKRUPP - Als größtes Hindernis für die angestrebte Fusion der europäischen Stahlsparten von Thyssenkrupp und Tata galten die Pensionslasten in Großbritannien. Jetzt ist der indische Mischkonzern bei der Lösung einen Schritt vorangekommen, heißt es. Die Pensionslasten liegen bei 15 Milliarden Pfund. Laut Branchenkreisen hat Tata den Treuhändern des Pensionsplans mit 130.000 Anspruchsberechtigten die Zahlung von mehreren hundert Millionen Pfund angeboten. (Börsen-Zeitung S. 9)
LUFTHANSA - In den nächsten Jahren werden bei der Lufthansa-Catering-Tochter LSG Sky Chefs nach Angaben der Gewerkschaft Verdi rund 2.000 Stellen wegfallen. Der Schritt hat nicht nur, aber auch damit zu tun, dass die Fluggesellschaft Condor jetzt nach 50 Jahren die Zusammenarbeit mit dem Unternehmen beendet hat. Verdi zufolge werden deshalb - zusätzlich zu dem schon zuvor bekanntgewordenen Stellenabbau von 1.700 in Deutschland bis 2021 - mehrere hundert weitere Stellen gestrichen. (Rhein-Main-Zeitung der FAZ)
MIG - Der Risikokapitalgeber MIG erwägt einige Börsengänge, am konkretesten für seine Medizintechnikgesellschaft OD-OS. Die könnte eventuell noch 2017 an den Kapitalmarkt gehen, sagte MIG-Vorstand Michael Motschmann der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Banken seien deswegen schon angesprochen worden. "Sobald wir uns final dafür entschieden haben, dass wir an die Börse gehen, entscheiden wir uns für die Bank, so in den nächsten drei bis vier Monaten." Es dauere dann "zwischen Mandatierung und Umsetzung maximal sechs Monate". (FAZ S. 23)
SPARKASSEN - Während die Berliner Smartphone-Bank N26 fleißig neue Kunden gewinnt, basteln die deutschen Sparkassen an ihrer eigenen Version einer Girokonto-App, "Yomo". Sie soll im zweiten Quartal flächendeckend live geschaltet werden. (Handelsblatt S. 30)
UNICREDIT - Unicredit-Chef Jean Pierre Mustier will die Bank profitabler machen. Dafür streicht er Tausende Jobs - und sich selbst viel Gehalt. Das Institut steigt aus dem Sponsoring für die Champions League aus und will stattdessen Gutes tun. (SZ S. 15)
AMERICAN APPAREL - Die Läden der Kleidungsmarke American Apparel in den USA schließen. Auch in Deutschland steht das Aus bevor. (SZ S. 18)
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January 17, 2017 00:23 ET (05:23 GMT)
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