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MÄRKTE ASIEN/Anleger setzen vor May-Rede auf Sicherheit

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Am Dienstag dominieren an den Börsen in Ostasien und Australien erneut negative Vorzeichen. Vor der mit Spannung erwarteten Brexit-Rede der britischen Premierministerin Theresa May wollen die Anleger kein Risiko eingehen. Statt Aktien kaufen sie den als Fluchtwährung beliebten Yen oder Gold.

In Tokio verliert der Nikkei-225-Index 1,1 Prozent auf 18.880 Punkte. In Schanghai geht es mit den Kurse im Schnitt um 0,5 Prozent nach unten. Die Börse in Sydney, die am Montag zu den wenigen Gewinnern gehörte, schloss am Dienstag mit einem Minus von 0,9 Prozent. Gegen den Trend erholen sich die Börsen in Hongkong und Seoul von den Vortagesverluste um je 0,4 Prozent.

Laut vorab veröffentlichten Auszügen aus der Rede Mays will Großbritannien "keine Teil-Mitgliedschaft in der EU", sondern mit dem Austritt aus dem gemeinsamen Markt einen klaren Schnitt vollziehen. Daraus schließen Beobachter, dass die Premierministerin der Kontrolle der Landesgrenzen und der Einwanderung Priorität vor dem Zugang zum europäischen Binnenmarkt einräumt.

Weitere Gründe für die Zurückhaltung der Anleger sind fehlende Impulse aus den USA, wo die Börsen am Montag wegen eines Feiertags geschlossen waren, und die bevorstehende Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald Trump am Freitag.

"Die Märkte hätten sich von der May-Rede allein wohl kaum aus der Ruhe bringen lassen", meint Gary Huxtable, Kundenberater bei Atlantic Pacific Securities. "Der Umstand, dass die Rede der britischen Premierministerin und Trumps Amtseinführung so dicht beieinander liegen, macht die Investoren aber nervös." Diese säßen auf recht hohen Gewinnen, und jedes noch so kleine Zeichen der Verunsicherung dürfte als Verkaufssignal interpretiert werden, fügt Huxley hinzu.

"Sichere Häfen" gesucht 
 

Von der allgemeinen Nervosität profitieren vermeintlich sichere Häfen wie die japanische Landeswährung. Für einen Dollar werden nur noch etwa 113,60 Yen gezahlt. Am Montag hatte der Greenback schon auf etwa 114 Yen abgewertet, nachdem am Freitag noch etwa 114,70 Yen gezahlt worden waren. Das britische Pfund, das zu Wochenbeginn mit Spekulationen um die May-Rede unter Druck geraten war, erholt sich unterdessen etwas auf etwa 1,2090 Dollar.

Gefragt ist in der aktuellen Gemengelage auch das Gold. Die Feinunze steigt um 0,6 Prozent auf 1.210 Dollar. Sie ist damit so teuer wie zuletzt im November.

Die Ölpreise geben leicht nach. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent ermäßigt sich um 0,4 Prozent auf 55,65 Dollar. Am Ölmarkt warten die Akteure auf Daten, die belegen sollen, ob jene Förderkürzungen in die Tat umgesetzt wurden, auf die sich Opec-Mitglieder und -Nichtmitglieder im November geeinigt hatten.

Aktien chinesischer Ölkonzerne legen an der Börse in Hongkong zu. Sinopec und Petrochina steigen um je 1,5 Prozent. Die staatliche chinesische Planungsbehörde hat am Dienstag angekündigt, dass die chinesische Ölförderung bis zum Jahr 2020 um 7 Prozent auf 4 Millionen Barrel pro Tag sinken soll.

Unter den politischen Unsicherheiten leiden besonders die Aktien der Banken. Neben der May-Rede und der Trump-Präsidentschaft nennen Marktteilnehmer auch die Wahlen in Frankreich und Deutschland, die allerdings erst im späteren Verlauf des Jahres anstehen. In Tokio verbilligen sich Sumitomo Mitsui um 1 Prozent und Mizuho Financial Group um 1,3 Prozent. Mitsubishi UFJ verlieren 1,4 Prozent. Sie folgten ihren europäischen Pendants nach unten, sagen Händler.

=== 
Index (Börse)                     zuletzt   +/- %   % YTD   Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)             5.699,40  -0,85%  +0,01%  06:00 
Nikkei-225 (Tokio)              18.879,57  -1,13%  -1,23%  07:00 
Kospi (Seoul)                    2.072,61  +0,41%  +2,28%  07:00 
Schanghai-Comp. (Schanghai)      3.088,99  -0,47%  -0,47%  08:00 
Hang-Seng-Index (Hongkong)      22.805,83  +0,39%  +4,21%  09:00 
Straits-Times (Singapur)         3.002,06  -0,37%  +4,21%  10:00 
KLCI (Malaysia)                  1.663,80  +0,30%  +1,34%  10:00 
 
DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Mo, 9.15 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,0643  +0,4%   1,0599        1,0593  +1,2% 
EUR/JPY   120,94  +0,0%   120,93        120,92  -1,6% 
EUR/GBP   0,8804  -0,2%   0,8818        0,8807  +3,3% 
GBP/USD   1,2088  +0,6%   1,2019        1,2029  -2,0% 
USD/JPY   113,63  -0,4%   114,08        114,14  -2,8% 
USD/KRW  1176,75  -0,6%  1183,30       1182,17  -2,5% 
USD/CNY   6,8845  -0,2%   6,9010        6,8961  -0,9% 
USD/CNH   6,8433  -0,2%   6,8587        6,8615  -1,9% 
USD/HKD   7,7557  +0,0%   7,7553        7,7553  +0,0% 
AUD/USD   0,7507  +0,5%   0,7471        0,7460  +4,0% 
 
ROHOEL               zuletzt      VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
Brent/ICE              55,65          55,86  -0,4%    -0,21  -1,9% 
 
METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)         1.209,88       1.203,18  +0,6%    +6,70  +5,1% 
Silber (Spot)          16,93          16,81  +0,7%    +0,12  +6,3% 
Platin (Spot)         989,95         983,50  +0,7%    +6,45  +9,6% 
Kupfer-Future           2,63           2,66  -2,4%    -0,06  +4,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 17, 2017 00:56 ET (05:56 GMT)

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