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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die britische Premierministerin Theresa May wird am Dienstag aller Vorraussicht nach erklären, dass Großbritannien einen Schlussstrich unter seine Zeit in der EU ziehen möchte. In ihrer mit Spannung erwarteten Rede wird sie den Erwartungen zufolge ihre Pläne für den Austritt ihres Landes darlegen. May wird erklären, dass Großbritannien keine "Teilmitglieschaft" in der EU oder "irgendetwas, mit dem wir halb drinnen, halb draußen sind", haben wolle, wie aus Auszügen einer Rede hervorgeht, die ihr Büro am Montag veröffentlichte. "Wir streben nicht danach, an Teilen der Mitgliedschaft festzuhalten, wenn wir gehen", wird May laut dem Redetext sagen. Stattdessen wolle Großbritannien eine neue Art von Beziehung mit der EU. Die Premierministerin wird ihre Rede vor einer Gruppe von Diplomaten und anderen Amtsträgern am Dienstag in London halten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

BEIERSDORF

Nachfolgend die Konsensschätzungen für den Umsatz im Geschäftsjahr 2016 (Angaben in Millionen Euro, organisches Wachstum in Prozent)

Umsatz: 
                                         organisches 
Gesamtjahr    -Konzern  -Consumer  -tesa    Wachstum 
MITTELWERT       6.726      5.590  1.132         3,0 
Vorjahr          6.686      5.546  1.140         3,0 
 

ZALANDO

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das vierte Quartal 2016 (Angaben in Millionen Euro):

EBIT 
4. Quartal    Umsatz  bereinigt 
MITTELWERT     1.139         93 
Vorjahr          869         72 
 

Weitere Termine:

07:00 FR/Alstom SA, Umsatz 9 Monate, Paris

11:55 US/Unitedhealth Group Inc, Ergebnis 4Q, Minneapolis

12:55 US/Morgan Stanley, Ergebnis 4Q, New York

22:24 US/United Continental Holdings Inc, Ergebnis 4Q, Chicago

Außerdem im Tagesverlauf:

- FR/Renault SA, Absatzzahlen 2016, Boulogne-Billancourt

- DE/Deutsche Börse, London Stock Exchange und hessische

Landesregierung, vertrauliches Treffen der Börsen-Chefs mit

Ministerpräsident Bouffier und Wirtschaftsminister Al-Wazir

AUSBLICK KONJUNKTUR

-GB 
    10:30 Verbraucherpreise Dezember 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/+1,4% gg Vj 
          zuvor:    +0,2% gg Vm/+1,2% gg Vj 
 
-DE 
    11:00 ZEW-Index Konjunkturerwartungen Januar 
          PROGNOSE: +18,8 Punkte 
          zuvor:    +13,8 Punkte 
          Konjunkturlage 
          PROGNOSE: +65,0 Punkte 
          zuvor:    +63,5 Punkte 
 
-US 
    14:30 Empire State Manufacturing Index Januar 
          PROGNOSE: +8,2 
          zuvor:    +9,0 
 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:30 DE/Auktion 0,00-prozentiger Schatzanweisungen mit Laufzeit 
         Dezember 2018 im Volumen von 5 Mrd EUR 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX             Stand      +/- % 
S&P-500-Future  2.265,00     -0,33% 
Nikkei-225     18.813,53     -1,48% 
Schanghai-Comp. 3.106,53     +0,10% 
 
DAX            11.554,71     -0,64% 
DAX-Future     11.558,00     -0,45% 
XDAX           11.559,59     -0,50% 
MDAX           22.528,75     +0,13% 
TecDAX          1.849,36     +0,48% 
EuroStoxx50     3.294,53     -0,90% 
Stoxx50         3.018,17     -0,95% 
Dow-Jones      19.885,73     -0,03% (Freitag) 
S&P-500-Index   2.274,64     +0,19% (Freitag) 
Nasdaq-Comp.    5.574,12     +0,48% (Freitag) 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       163,58         +2 
 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Aufmerksamkeit gilt der erwarteten Grundsatzrede von Premierministerin Theresa May zum EU-Ausstieg Großbritanniens. Im Handel wächst die Furcht vor einem "harten Brexit". Es wird erwartet, dass May klarstellen wird, notfalls auch auf den Zugang zum Gemeinsamen Binnenmarkt der EU zu verzichten, um britische Interessen vor allem beim Thema Immigration durchzusetzen. Allerdings scheint May eine Zollunion mit der EU nicht auszuschließen. Im Handel wird ein "harter Brexit" als grundsätzlich negativ für Großbritannien sowie die EU gewertet und könnte eine neue Debatte über die Zukunft der EU auslösen. "Der Markt dürfte im Konsolidierungsmodus bleiben", sagt ein Händler, der eine Fortsetzung der jüngsten Seitwärtsbewegung erwartet.

Rückblick: Schwächer - Donald Trump und die Furcht der Anleger vor den negativen Folgen eines "harten Brexit" haben den europäischen Börsen den Start in die neue Handelswoche vermaselt. Händler sprachen aber von lediglich selektivem Verkaufsdruck. Außerdem waren die Umsätze aufgrund des US-Feiertages gering. Unter Druck standen die Branchenindizes der Banken und Versicherer, nachdem erstere am Freitag aber auch noch deutlich zugelegt hatten. Die Ratingagentur DBRS hatte die Bonität Italiens auf "BBB high" gesenkt hat, was den dortigen Banken-Sektor belastete. Versicherer litten unter negativen Analystenkommenataren. Die Fusion der Brillenhersteller Luxottica und Essilor ließ die Aktien von Luxottica um 8,2 Prozent steigen, Essilor gewannen 12 Prozent. Bei den europäischen Sektoren-Indizes waren Rohstoff-Aktien größter Gewinner mit plus 0,6 Prozent, getragen unter anderem von weiter steigenden Eisenerzpreisen.

DAX/MDAX/TECDAX

Schwächer - Unter Druck standen vor allem die Autotitel, die unter Führung von VW bis zu 2,2 Prozent abgaben. Der designierte US-Präsident Donald Trump hatte mit massiven Strafzöllen auf deutsche Autos gedroht, die in Mexiko gebaut und in die USA exportiert werden sollen. Auf der Gewinnerseite standen Versorger-Aktien. RWE zogen um 1,8 Prozent an und Eon 0,7 Prozent. Goldman Sachs hat laut Händlern RWE auf "Neutral" angehoben und empfiehlt Eon zum Kauf. Auch andere so genannte defensive Aktien wie Beiersdorf und Fresenius schlossen im Plus. Hugo Boss gewannen 7,7 Prozent, nachdem der Modehersteller gute Quartalszahlen vorgelegt hatte. Im TecDAX profitierten Drägerwerk mit einem Plus von 5 Prozent von positiven Analystenkommentaren nach der Vorlage von Geschäftszahlen bereits am Freitag.

XETRA-NACHBÖRSE/XDAX (22.03 Uhr) +0,0% auf 11.560 Punkten

Gesucht waren Rational. Der Küchenausrüster hatte nachbörslich mitgeteilt, dass er seine Einnahmen im vergangenen Jahr dank des Wachstums in allen Regionen steigern konnte. Die Aktie wurde gegen 21.15 Uhr bei Lang & Schwarz 0,8 Prozent fester getaxt.

USA / WALL STREET (Freitag)

Uneinheitlich - Der Dow drehte nach Eröffnungsgewinnen leicht ins Minus, belastet von Verlusten bei Aktien wie United Technologies, IBM oder Unitedhealth. Dagegen erreichte der technologielastige Nasdaq-Copmposite einmal mehr ein Rekordhoch. Im Fokus standen erste US-Banke mit ihren Quartalszahlen. Bei deren Ertragslage gab es keine einheitliche Tendenz. JP Morgan übertraf die Erwartungen, Licht und Schatten enthielten die Quartalszahlen der Bank of America. Bei Wells Fargo überzeugte vor allem die Vermögensverwaltungssparte, während die Mutter einen Gewinnrückgang zu verkraften hatte. Die Aktie stieg um 1,5 Prozent. Bank of America gewannen 0,4 Prozent und JP Morgan 0,5 Prozent. Alle drei Aktien hatten zunächst deutlich mehr zugelegt. Sanchez Energy haussierten um 29 Prozent, Blackstone fielen um 0,4 Prozent und Anadarko um 0,3 Prozent. Anadarko verkauft seine Öl- und Gasanlagen im Süden von Texas an Sanchez Energy und die Blackstone Group. Für die Facebook-Aktie ging es 1,4 Prozent aufwärts nach einer Kaufempfehlung. Lockheed Martin gewannen 0,8 Prozent. Die Chefin des Rüstungskonzerns rechnet mit einem baldigen US-Auftrag für Kampfjets des Typs F-35.

DEVISENMARKT

DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Mo, 17.14 Uhr 
EUR/USD   1,0655  +0,5%    1,0599         1,0595 
EUR/JPY   120,86  -0,1%    120,93         120,98 
EUR/CHF   1,0732  +0,1%    1,0719         1,0723 
GBP/EUR   1,1369  +0,0%    1,1341         1,1372 
USD/JPY   113,43  -0,6%    114,08         114,18 
GBP/USD   1,2114  +0,8%    1,2019         1,2050 
 

Das britische Pfund stabilisierte sich am Ende des europäischen Handels am Montag wieder etwas. Im frühen Verlauf war die Devise erstmals seit langem auf unter 1,20 Dollar gefallen, konnte dieses Niveau allerdings wieder zurückerobern. Hintergrund war das gespannte Warten auf die Rede der britischen Premierministerin Theresa May am Dienstag zum weiteren Vorgehen beim Brexit. Wedien atten am Wochenende berichtet, dass May dabei einen "harten Brexit" ankündigen werde. Der Euro bewgte sich derweil um die Marke von 1,06 Dollar seitwärts. Der Yen profitierte tendenzell von seinem Ruf als sicherer afen in Krisenzeiten und legte zu. Am frühen Dienstag steigt der Yen weiter, auch nachdem es neue konkree Signale gibt, dass Theresa May im späteren Tagesverlauf tatsächlich einem harten Brexit das Wort reden wird. Das Pfund leidet darunter aber zunächst nicht mehr, sondern erholt sich weiter auf 1,2116 Dollar. Stützend wirken Aussagen des künftigen US-Präsidenten Trump, der Großbritannien schnelle bilaterale Handelsabkommen in Aussicht gestellt hat.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL          zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         52,28      52,64  -0,7%    -0,09  -2,7% 
Brent/ICE         55,57      55,86  -0,5%    -0,29  -2,1% 
 

Mit leichten Aufschlägen haben sich die Ölpreise zu Wochenbeginn gezeigt. Aufgrund des Feiertages in den USA dürften die Veränderungen jedoch nicht überbewertet werden, hieß es. Zudem warten die Investoren bereits mit Spannung auf neue Förderdaten der Opec, die im Laufe der Woche bekannt gegeben werden sollen. Man erhofft sich davon genauere Hinweise, in welchem Maße die beschlossenen Fördermengebegrenzungen bereits umgesetzt wurden.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

January 17, 2017 01:34 ET (06:34 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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