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Dow Jones News
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MÄRKTE USA/Wall Street nach Aussagen von May und Trump mit Abgaben

Von Thomas Rossmann

NEW YORK (Dow Jones)--Nach der feiertagsbedingten Pause zu Wochenbeginn geht es mit den Aktienkursen an der Wall Street am Dienstag leicht nach unten. Investoren bleiben weiterhin vorsichtig nach den jüngsten Aussagen des designierten US-Präsidenten Donald Trump und der britischen Premierministerin Theresa May. May ließ keinen Zweifel daran, dass sie einen vollständigen Austritt aus der EU und aus dem gemeinsamen Binnenmarkt anstrebe. Zugleich machte sich May für ein Handelsabkommen mit der EU stark, um auch künftig den Warenaustausch mit der EU zu ermöglichen. Nach Aussage aus dem Handel sind allerdings negative Überraschungen ausgeblieben.

Dagegen hat Trump mit seinen jüngsten Aussagen den Dollar unter Druck gebracht. Der künftige US-Präsident vertrat im Gespräch mit dem Wall Street Journal die Auffassung, der Dollar sei "zu fest". In der Folge verliert der Dollar deutlich an Boden und der Euro steigt im Gegenzug über die Marke von 1,07 Dollar. Das britische Pfund markiert dagegen den höchsten Tagessprung seit 2008. Im Devisenhandel erklärt man die Pfund-Rally vor allem mit dem Umstand, dass May die Vereinbarungen zum EU-Austritt beiden Parlamentskammern zur Abstimmung vorlegen will. Aktuell notiert das Pfund bei 1,2394 Dollar, nach 1,2220 Dollar vor der May-Rede.

Für den Dow-Jones-Index geht es um 0,2 Prozent auf 19.839 Punkte nach unten. Der S&P-500 verliert 0,2 Prozent und der Nasdaq-Composite fällt um 0,5 Prozent. "Neben den anstehenden Unternehmensergebnissen dürfte sich der Markt vor allem auf die ersten 100 Tage der Amtszeit von Trump fokussieren, was zu einer erhöhten Volatilität führen könnte", so Ökonom Peter Cardillo von First Standard Financial.

Keinen Einfluss hat die Geschäftsaktivität des verarbeitenden Gewerbes im Großraum New York. Der Index hat im Januar nachgegeben, wenngleich es weiter ein solides Wachstum gab.

'Lucky Strike' kauft 'Camel' 
 

Daneben elektrisiert eine Milliarden-Transaktion die Investoren. Die beiden Tabak-Konzerne British American Tobacco (BAT) und Reynolds American haben sich auf den Zusammenschluss zur weltweiten Nummer eins geeinigt. BAT verbesserte die bisherige Offerte für den US-Rivalen auf nun insgesamt 49,4 Milliarden US-Dollar für den Anteil von 57,8 Prozent, der dem britischen Konzern noch nicht gehört. Insgesamt wird Reynolds, Hersteller unter anderem der Zigarettenmarke Camel, mit 85,5 Milliarden Dollar bewertet. Während Reynolds um 3 Prozent zulegen, verloren BAT in London 3,8 Prozent.

Nach JP Morgan, Bank of America und Wells Fargo hat nun auch Morgan Stanley gute Quartalszahlen vorgelegt. Das Geldhaus übertraf die Erwartungen des Marktes sowohl bei den Einnahmen als auch beim Gewinn. Allerdings wird im Handel ein schwaches Investmentbanking bemängelt, hier brachen Einnahmen und Gewinne ein. Der Wert ermäßigt sich um 2,9 Prozent. Am Mittwoch werden noch Goldman Sachs und die Citigroup über das vierte Quartal berichten. Für die Aktien geht es im Vorfeld um 1,9 bzw. 1,8 Prozent nach unten.

Auch Unitedhealth hat besser als erwartet abgeschnitten. Händler sagen allerdings, der nur bestätigte Ausblick enttäusche angesichts der guten Ergebnisse. Zudem ist die Aktie in den vergangenen zwölf Monaten um rund 48 Prozent gestiegen, so das hier auch leichte Gewinnmitnahmen die Aktie belasten. Diese verliert 1,7 Prozent.

Die Aktie von General Motors zeigt sich wenig verändert. Der Autobauer beugt sich dem Druck des designierten US-Präsidenten Trump. Der Konzern bestätigte, 1 Milliarde Dollar zusätzlich in seine US-Produktionsstätten stecken zu wollen. Außerdem wird die Fertigung bestimmter Komponenten wieder ins Land geholt. Auch der Einzelhändler Wal-Mart will in diesem Jahr rund 10.000 Arbeitsplätze in den USA schaffen. Selbst der größte private Arbeitgeber des Landes fühlt sich offenbar gedrängt, amerikanisches Jobwachstum zu propagieren, heißt es. Die Aktie gewinnt 2,6 Prozent.

Clayton Williams Energy schießen um 37,2 Prozent in die Höhe, nachdem die Ölgesellschaft Noble Energy die Übernahme des kleineren Rivalen angekündigt hat. Noble Energy steigen um 5,1 Prozent.

Schwacher Dollar schiebt Goldpreis weiter nach oben 
 

Der schwache Dollar und die Verunsicherung über den Brexit treiben den Goldpreis auf 1.215 Dollar nach Preisen knapp unter 1.200 zum Wochenschluss. Das ist der höchste Stand seit acht Wochen.

Auch am Ölmarkt geht es aufwärts, die Preise steigen auf das höchste Niveau seit einer Woche. Ein Fass US-Leichtöl der Sorte WTI erhöht sich um 0,5 Prozent auf 52,63 Dollar, Brent zeigt sich unverändert bei 55,84 Dollar. Der saudische Ölminister Khalid al-Falih sagte, es werde Zeit in Anspruch nehmen, bis die US-Förderung wieder richtig Fuß fasse. Er versuchte damit Sorgen zu zerstreuen, die Förderkürzungen der Opec und die damit einhergehenden Preissteigerungen könnten zu einer höheren Produktion in den USA führen.

Am Rentenmarkt ziehen die Notierungen an, die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fällt um 6 Basispunkte auf 2,34 Prozent im Vergleich zum Wochenschluss. Händler begründen die Nachfrage nach US-Anleihen mit den Streitigkeiten innerhalb der republikanischen Partei von Trump über die Steuerpläne. Auch das Verlassen des EU-Binnenmarktes durch Großbritannien stütze das Sentiment, heißt es.

=== 
INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
DJIA              19.839,08         -0,23          -46,65       0,39 
S&P-500            2.269,43         -0,23           -5,21       1,37 
Nasdaq-Comp.       5.547,20         -0,48          -26,92       3,05 
Nasdaq-100         5.046,61         -0,26          -12,90       3,76 
 
US-Anleihen 
Laufzeit     Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Vortag  +/-Bp YTD 
2 Jahre              1,16          -3,7            1,19 
5 Jahre              1,83          -6,8            1,90 
7 Jahre              2,14          -6,7            2,20 
10 Jahre             2,34          -6,0            2,40 
30 Jahre             2,94          -4,7            2,99 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Di, 8:29  Mo, 17:14  % YTD 
EUR/USD              1,0709        +0,59%          1,0647     1,0595  +1,8% 
EUR/JPY            120,7347        -0,07%        120,8176     120,98  -3,1% 
EUR/CHF              1,0726        +0,00%          1,0726     1,0723  +0,1% 
EUR/GBP              0,8640        -2,01%          0,8788     1,1372  +1,4% 
USD/JPY              112,76        -0,63%          113,48     114,18  -3,5% 
GBP/USD              1,2394        +2,29%          1,2117     1,2050  +0,5% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex             52,63         52,37           +0,5%       0,26  -2,0% 
Brent/ICE             55,84         55,86           -0,0%      -0,02  -1,6% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.214,90      1.203,18           +1,0%     +11,72  +5,5% 
Silber (Spot)         17,13         16,81           +1,9%      +0,32  +7,6% 
Platin (Spot)        983,50        983,50              0%          0  +8,8% 
Kupfer-Future          2,61          2,66           -2,8%      -0,08  +4,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.rossmann@wsj.com

DJG/DJN/ros/mgo

(END) Dow Jones Newswires

January 17, 2017 12:04 ET (17:04 GMT)

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