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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der angeschlagene Elektronikkonzern Toshiba prüft die Ausgliederung seiner Chipsparte. Das japanische Unternehmen erklärte am Mittwoch, dass bisher noch nichts entschieden sei und ein Spin-off derzeit geprüft werde. Zuvor hatte die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei über die Pläne des Unternehmens berichtet.

Die NAND-Speicherchipsparte ist zwar ein integraler Bestandteil des Geschäfts für Toshiba, allerdings müssen in den Bereich massive Investitionen fließen, um künftig wettbewerbsfähig zu bleiben. Da der Konzern derzeit mit erheblichen Kostenproblemen bei der Nuklearsparte in den USA zu kämpfen hat, überraschen die Überlegungen für das Speichergeschäft nicht.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

13:35 Goldman Sachs Group Inc, Ergebnis 4Q

14:00 Citigroup Inc, Ergebnis 4Q

17:00 Volkswagen AG (VW), Statuskonferenz beim Bundesbezirksgericht

in San Francisco zur Einigung im Sammelverfahren von US-Händlern

wegen des Abgasskandals

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Verbraucherpreise Dezember 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
          Verbraucherpreise Kernrate 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,2% gg Vm 
 
    15:15 Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung Dezember 
          Industrieproduktion 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    -0,4% gg Vm 
          Kapazitätsauslastung 
          PROGNOSE: 75,4% 
          zuvor:    75,0% 
 
    20:00 Fed, Beige Book 
 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                   Stand   +/- % 
S&P-500-Future       2.263,20  +0,02% 
Nikkei-225          18.894,37  +0,43% 
Hang-Seng-Index     23.107,31  +1,17% 
Kospi                2.070,54  -0,06% 
Shanghai-Composite   3.112,54  +0,12% 
S&P/ASX 200          5.678,80  -0,36% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Kurz vor dem Amtsantritt des neuen US-Präsidenten Donald Trump wächst an den Börsen in Ostasien und Australien die Nervosität. Zur Wochenmitte halten sich die Anleger in der Region mit Aktienkäufen meist zurück. In einzelnen Fällen kommt es aber zu Gegenbewegungen nach den Verlusten der vergangenen Tage. Die Erholung der chinesischen Börsen ist zum einen dem Internationalen Währungsfonds (IWF) zu verdanken, der die Wachstumsprognose für China erhöht hat. Beobachter verweisen zudem darauf, dass sich der Anstieg der Eigenheimpreise in China im Dezember verlangsamt hat, was der Regierung entgegenkommt, die eine Immobilienblase verhindern will. Zum anderen hat die chinesische Zentralbank (PBoC) im Zuge der jüngsten Dollarschwäche den Yuan auf dem höchsten Niveau seit zwei Monaten gefixt und massiv Liquidität in den Markt gepumpt. Unter den Einzelwerten an der Tokioter Börse gewinnen Toshiba 2,3 Prozent. Das Unternehmen erwägt die Abspaltung seiner Chipsparte. Damit sollen die finanziellen Risiken aufgefangen werden, die aus den hohen Abschreibungen auf das US-Nukleargeschäft entstehen werden.

US-NACHBÖRSE

Eine Gewinnwarnung hat den Aktienkurs von Cameco am Dienstag im nachbörslichen Handel auf Nasdaq.com kräftig nachgeben lassen. Die Titel verbilligten sich um 7,7 Prozent, nachdem der Betreiber von Uranbergwerken mitgeteilt hatte, dass sein Gewinn im Jahr 2016 unter dem Analystenkonsens liegen werde. Überdies soll die Zahl der Mitarbeiter um 10 Prozent reduziert werden. Für die schlechte Ertragslage macht Cameco die hartnäckige Schwäche des Metallmarkts verantwortlich. Auch Gigamon wird seine Ziele nicht erreichen. Im vierten Quartal sei der Umsatz unter den Erwartungen gebleiben, teilte der Anbieter von sogenannten Traffic-Visibility-Lösungen mit und senkte die Prognose für den Gewinn je Aktie im Quartal. Die Aktie stürzte daraufhin um 22,7 Prozent ab. Mit Enttäuschung wurden auch die Quartalszahlen von Interactive Brokers aufgenommen. Der Kurs sank um 3,1 Prozent. Für die Aktie von United Continental ging es um 1,7 Prozent nach unten. Der Gewinn der Fluggesellschaft war im vierten Quartal um 52 Prozent geschrumpft. Analysten hatten aber mit einem noch schlechteren Abschneiden gerechnet.

WALL STREET

INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          19.826,77  -0,30   -58,96       0,32 
S&P-500        2.267,89  -0,30    -6,75       1,30 
Nasdaq-Comp.   5.538,73  -0,63   -35,39       2,89 
Nasdaq-100     5.044,65  -0,29   -14,86       3,72 
 
                               Freitag 
Umsatz NYSE (Aktien) 868 Mio   754 Mio 
Gewinner             1.354     1.855 
Verlierer            1.659     1.111 
Unverändert            105       134 

Etwas leichter - Zurückhaltung der Anleer prägte nach der feiertagsbedingten Pause zu Wochenbeginn das Geschehen. Zwar hatte die Brexit-Rede der britischen Premierministerin Theresa May "keine bösen Überraschungen" gebracht, doch sorgte der designierte US-Präsident Donald Trump mit seiner Warnung vor einem zu festen Dollar für Verunsicherung. Reynolds stiegen um 3,1 Prozent, gestützt von der Einigung mit BAT auf ein verbessertes Übernahmeangebot. Nach JP Morgan, Bank of America und Wells Fargo legte zwar auch Morgan Stanley gute Quartalszahlen vor und übertraf die Erwartungen des Marktes. Jedoch kaprizierte sich der Markt auf das schwache Investmentbanking und strafte die Aktie ab. Sie verzeichnete das größte Tagesminus seit Juli und verlor 3,8 Prozent. Am Mittwoch werden Goldman Sachs und Citigroup berichten. Für die Aktien ging es im Vorfeld um 3,5 bzw. 2,1 Prozent nach unten.

TREASURYS

Laufzeit       Akt. Rendite  Bp zu Vortag  Rendite Freitag 
10 Jahre               2,32          -7,4            2,40 
30 Jahre               2,93          -6,3            2,99 

Am Rentenmarkt zogen die Notierungen an, die Rendite zehnjähriger US-Anleihen fiel um 7 Basispunkte auf 2,32 Prozent im Vergleich zum Wochenschluss. Händler begründeten die Nachfrage nach US-Anleihen mit den Streitigkeiten innerhalb der republikanischen Partei von Trump über die Steuerpläne. Auch das Verlassen des EU-Binnenmarktes durch Großbritannien habe dem sicheren Anleihehafen Zulauf beschert, hieß es.

DEVISEN

DEVISEN  zuletzt  +/- %    00:00  Di, 9.20 Uhr  % YTD 
EUR/USD   1,0691  -0,2%   1,0712        1,0664  +1,7% 
EUR/JPY   121,04  +0,2%   120,74        120,71  -1,5% 
EUR/GBP   0,8655  +0,2%   0,8636        0,8790  +1,5% 
GBP/USD   1,2349  -0,4%   1,2404        1,2133  +0,1% 
USD/JPY   113,23  +0,4%   112,73        113,17  -3,1% 
USD/KRW  1166,01  +0,4%  1160,80       1167,84  -3,4% 
USD/CNY   6,8455  -0,1%   6,8546        6,8723  -1,4% 
USD/CNH   6,8095  +0,1%   6,8022        6,8224  -2,4% 
USD/HKD   7,7558  +0,0%   7,7557        7,7554  +0,0% 
AUD/USD   0,7549  -0,1%   0,7558        0,7543  +4,6% 
 

Donald Trump hat den Dollar unter Druck gebracht. Der künftige US-Präsident vertrat in einem Gespräch mit dem Wall Street Journal die Auffassung, der Dollar sei "zu fest". In der Folge verlor der Dollar deutlich an Boden und der Euro stieg im Gegenzug über die Marke von 1,07 Dollar. Das britische Pfund markierte dagegen den höchsten Tagessprung seit 2008. Im Devisenhandel wurde die Pfund-Rally vor allem mit dem Umstand begründet, dass May die Vereinbarungen zum EU-Austritt beiden Parlamentskammern zur Abstimmung vorlegen will. Im späten US-Handel notierte das Pfund bei 1,2396 Dollar, nach 1,2220 Dollar vor der May-Rede. Der Euro ging mit 1,0706 Dollar um, trat im späten US-Handel allerdings weitgehend auf der Stelle.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  52,68    52,48      +0,4%  0,20     -1,9% 
Brent/ICE  55,67    55,47      +0,4%  0,20     -1,9% 
 

Am Ölmarkt zeigte sich eine uneinheitliche Tendenz. Während WTI auf das höchste Niveau seit einer Woche stieg, gab Brent leicht nach. Der saudische Ölminister Khalid al-Falih hatte gesagt, es werde Zeit in Anspruch nehmen, bis die US-Förderung wieder richtig Fuß fasse. Er versuchte damit, Sorgen am Markt zu zerstreuen, die Förderkürzungen der Opec und die damit einhergehenden Preissteigerungen könnten zu einer höheren Produktion in den USA führen. Ein Fass WTI stieg zum US-Settlement um 0,2 Prozent auf 52,48 Dollar. Für Brent ging es um 0,7 Prozent auf 55,47 Dollar nach unten.

METALLE

METALLE              zuletzt         Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)         1.213,77       1.216,85  -0,3%    -3,08  +5,4% 
Silber (Spot)          17,12          17,20  -0,5%    -0,08  +7,5% 
Platin (Spot)         976,50         976,50     0%        0  +8,1% 
Kupfer-Future           2,63           2,63     0%        0  +4,8% 
 

Der schwache Dollar und die Verunsicherung über den Brexit trieben den Goldpreis nach oben. Zum US-Settlement kletterte der Preis für die Feinunze um 1,4 Prozent auf 1.213 Dollar und damit den höchsten Stand seit zwei Monaten. Dazu kamen auch wieder zunehmende Unsicherheiten in Bezug auf die Politik des neuen US-Präsidenten Trump.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

CHINA / HÄUSERPREISE

Der Anstieg der Häuserpreise in China hat sich im Dezember weiter verlangsamt, nachdem die Behörden aus Furcht vor einer Preisblase Maßnahmen zur Dämpfung der Preisanstiege eingeleitet haben. Die Preise von Neubauten in 70 chinesischen Städten legten im Schnitt im Dezember gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent zu, wie aus Daten der Nationalen Statistikbehörde hervorgeht. Im November hatte der Anstieg 0,6 Prozent betragen. Auf Jahressicht beläuft sich der Preisanstieg auf 10,8 Prozent.

WIKILEAKS

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January 18, 2017 01:50 ET (06:50 GMT)

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