FRANKFURT (Dow Jones)--Die US-Bank Goldman Sachs hat mit einem Gewinnsprung im vierten Quartal die Erwartungen übertroffen. Dabei profitierte die Bank nicht nur von der deutlich gestiegenen Handelsaktivität in den letzten Monaten des Jahres 2016. Der starke Gewinnanstieg war auch einem Basiseffekt geschuldet, da eine milliardenschwere Einigung mit den Behörden rund um windige Hypothekengeschäfte das Ergebnis des Vorjahres belastet hatte.
Im Zeitraum von Oktober bis Dezember verdiente Goldman Sachs 2,35 Milliarden US-Dollar nach 765 Millionen im Vorjahreszeitraum. Auf die einzelne Aktie entfielen damit 5,08 Dollar Gewinn nach 1,27 Dollar zuvor. Im Vorjahr hatte sich die Einigung mit dem US-Justizministerium im Volumen von 5 Milliarden Dollar im Ergebnis niedergeschlagen.
Die Einnahmen stiegen auf 8,17 Milliarden von 7,27 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem Gewinn je Aktie von 4,82 Dollar und Einnahmen von 7,72 Milliarden Dollar gerechnet.
Goldman Sachs reiht sich mit dem guten Ergebnis in die soliden Zahlenwerke der anderen US-Institute ein, die diese in den letzten Tagen vorgelegt haben.
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January 18, 2017 07:42 ET (12:42 GMT)
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