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MÄRKTE EUROPA/Börsen ziehen leicht an - Warten auf Trump-Amtsantritt

Von Manuel Priego Thimmel

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Börsen sind am Mittwoch mit kleineren Gewinnen aus dem Handel gegangen. Trotz der Gewinne war im Handel von Zurückhaltung vor dem Amtsantritt von Donald Trump am Freitag die Rede. Zuletzt war angesichts der Aussagen zu Schutzzöllen Ernüchterung über den künftigen US-Präsidenten eingekehrt. Neue US-Konjunkturdaten setzten keine Akzente. Zahlen zu Industrieproduktion, Kapazitätsauslastung sowie zu den Verbraucherpreisen fielen im Rahmen der Erwartungen aus.

Der DAX gewann 0,5 Prozent auf 11.599 Punkte, der Euro-Stoxx-50 stieg 0,3 Prozent auf 3.294 Zähler. Mit einem Ausbruch des DAX aus seiner Seitwärtsspanne zwischen gut 11.400 Punkten und knapp 11.700 Punkten rechnen Händler erst einmal nicht. Das britische Pfund kam nach seiner Vortagesrally zum Dollar wieder zurück, was dem Londoner Aktienmarkt aber kaum Unterstützung lieferte - der FTSE schloss 0,4 Prozent fester. Auch sonst stabilisierte sich der Dollar wieder etwas gegenüber anderen Währungen.

Nun richten sich die Blicke der Anleger auf die EZB-Sitzung am Donnerstag. Angesichts zuletzt steigender Inflationserwartungen könnte sich EZB-Präsident Mario Draghi im Rahmen der Pressekonferenz auch Fragen über eine Drosselung des Wertpapierkaufprogramms ausgesetzt sehen. Bank of America-Merrill Lynch geht davon aus, dass Draghi auf die weiterhin niedrigen Kernraten verweisen und weitestgehend an den im Dezember geäußerten Einschätzungen festhalten werde.

ASML setzen positive Akzente - Pearson brechen ein 
 

Mit Blick auf die Einzelaktien wurden die Quartalszahlen von ASML positiv kommentiert. Der niederländische Technologiekonzern steigerte Umsatz und Gewinn deutlich, der Kurs schnellte daraufhin um 6,7 Prozent nach oben. Auch die Margenentwicklung habe gestützt, so Händler. Die Bruttomarge soll im laufenden Quartal bei rund 47 Prozent liegen. Europäische Technologiewerte waren mit einem Plus von 1,2 Prozent Sektorgewinner in Europa hinter den Rohstoffwerten.

Dagegen brachen Pearson um fast 30 Prozent ein. "Die Reihe der Gewinnwarnungen geht weiter", so ein Händler zu dem Verlagshaus. Nun habe Pearson den Ausblick für 2017/18 gesenkt. Pearson hat im vierten Quartal 2016 einen weiteren Rückgang des Geschäfts mit Lernsoftware in den USA verbucht. Der Index der europäischen Medienaktien litt mit einem Minus von 1,8 Prozent und führte die Verliererliste bei den Branchenindizes an. Axel Springer hielten sich mit Abgaben von 0,3 Prozent aber gut.

Burberry zogen nach Vorlage von Geschäftszahlen dagegen um 3,6 Prozent an. Das britische Modelabel hatte seinen Umsatz im dritten Geschäftsquartal stärker gesteigert als am Markt erwartet und die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Gut liefen die Geschäfte vor allem in Asien und Großbritannien. Der Kursverlust des Pfund nach dem Entschluss der Briten, die EU zu verlassen, hat in Großbritannien zu einem wahren Schnäppchen-Tourismus insbesondere vor Weihnachten geführt.

Etihad will nicht bei Lufthansa einsteigen 
 

Lufthansa gaben 0,9 Prozent nach. Etihad hat Spekulationen über einen Einstieg bei der Deutschen Lufthansa eine Absage erteilt. Etihad-CEO James Hogan sagte, sein Unternehmen würde die Verbindung zu Deutschlands größter Airline gerne ausweiten, strebe aber keine Kapitalbeteiligung an. Am Vortag hatten Medienberichte, die Fluggesellschaft aus Abu Dhabi erwäge den Kauf von 30 bis 40 Prozent der Lufthansa-Anteile, die Aktie beflügelt.

Adidas stiegen 3 Prozent und waren damit DAX-Gewinner. Im Handel war von einer Fortsetzung der technischen Erholung der Aktie die Rede. Das Sentiment wurde zudem von Aussagen von CEO Kasper Rorsted in Davos gestützt: Nach Einschätzung Rorsteds stellt US-Präsident Trump keine Gefahr für das Adidas-Wachstum in den USA dar. Auch wenn die Aussagen nicht überzubewerten waren, so stützten sie doch leicht die Stimmung für das Papier.

Trump dürfte Monsanto-Übernahme durch Bayer zustimmen 
 

Für die Bayer-Aktie ging es 1,5 Prozent nach oben. Kepler wertete es als positives Signal, dass die Trump-Administration den US-Stellenplänen von Bayer im Zuge der Monsanto-Übernahme offenkundig zugestimmt hatte. Demzufolge sollen bei Monsanto keine Stellen entfallen und nach der Integration sogar einige Tausend weitere Jobs entstehen. Dies deute darauf hin, dass der Zusammenschluss von den USA akzeptiert werden dürfte.

=== 
Index                   Schluss-  Entwicklung   Entwicklung  Entwicklung 
                          stand       absolut          in %         seit 
                                                            Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50           3.294,00        +8,96         +0,3%        +0,1% 
Stoxx-50                3.018,68       +10,73         +0,4%        +0,3% 
Stoxx-600                 363,07        +0,65         +0,2%        +0,5% 
XETRA-DAX              11.599,39       +59,39         +0,5%        +1,0% 
FTSE-100 London         7.247,61       +27,23         +0,4%        +1,5% 
CAC-40 Paris            4.853,40        -6,29         -0,1%        -0,2% 
AEX Amsterdam             484,75        +2,98         +0,6%        +0,3% 
ATHEX-20 Athen          1.723,70        +5,28         +0,3%        -1,0% 
BEL-20 Brüssel          3.584,29        -4,02         -0,1%        -0,6% 
BUX Budapest           32.841,25       +58,99         +0,2%        +2,6% 
OMXH-25 Helsinki        3.664,51       +19,66         +0,5%        -0,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul  100.899,78     +1292,69         +1,3%        +5,7% 
OMXC-20 Kopenhagen        890,94        -2,14         -0,2%        +0,8% 
PSI 20 Lissabon         4.597,61        +8,38         +0,2%        -1,6% 
IBEX-35 Madrid          9.386,20        -8,70         -0,1%        +0,4% 
FTSE-MIB Mailand       19.358,10       +61,94         +0,3%        +0,6% 
RTS Moskau              1.151,65        -4,82         -0,4%        -0,1% 
OBX Oslo                  625,88        +3,19         +0,5%        +1,3% 
PX-GLOB Prag            1.207,56        +3,17         +0,3%        +0,8% 
OMXS-30 Stockholm       1.515,99        +8,67         +0,6%        -0,1% 
WIG-20 Warschau         2.005,65        -9,63         -0,5%        +3,0% 
ATX Wien                2.659,29        +3,69         +0,1%        +1,6% 
SMI Zürich              8.312,42        +8,32         +0,1%        +1,1% 
 
DEVISEN         zuletzt      +/- %  Mi, 8:05  Di, 17:29  % YTD 
EUR/USD          1,0679     +0,00%    1,0679     1,0702  +1,5% 
EUR/JPY        121,1459     +0,13%  120,9849     120,76  -3,2% 
EUR/CHF          1,0714     -0,10%    1,0725     1,0725  +0,0% 
EUR/GBP          0,8679     +0,50%    0,8648     1,1559  +1,8% 
USD/JPY          113,45     +0,13%    113,30     112,81  -3,0% 
GBP/USD          1,2305     -0,35%    1,2348     1,2374  -0,3% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex         51,95      52,48     -1,0%      -0,53  -3,3% 
Brent/ICE         55,07      55,47     -0,7%      -0,40  -3,0% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    1.213,44   1.216,85     -0,3%      -3,42  +5,4% 
Silber (Spot)     17,25      17,20     +0,3%      +0,05  +8,3% 
Platin (Spot)    971,05     976,50     -0,6%      -5,45  +7,5% 
Kupfer-Future      2,62       2,63     -0,2%      -0,01  +4,6% 
=== 

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/flf

(END) Dow Jones Newswires

January 18, 2017 12:11 ET (17:11 GMT)

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