FRANKFURT (Dow Jones)--Wie die Deutsche Bank hat auch die Credit Suisse im Streit mit dem US-Justizministerium in dem Verfahren um fragwürdige Hypothekengeschäfte in den Jahren vor Ausbruch der Finanzkrise den bereits im Dezember erzielten Vergleich endgültig besiegelt. Insgesamt 5,3 Milliarden US-Dollar müssen die Schweizer zahlen, um die Angelegenheit zu den Akten legen zu können. Auch der deutsche Wettbewerber hatte am Vortag seinen Vergleich im Umfang von 7,2 Milliarden Dollar endgültig geschlossen.
Credit Suisse gestand nun in einem 19-seitigen Papiere ein, vor der Finanzkrise mehrfach Informationen erhalten zu haben, dass die in Wertpapieren gebündelten Kredite nicht den Standards entsprachen, die nach außen kommuniziert wurden. Die Schweizer zahlen deshalb nun 2,48 Milliarden Dollar als Zivilstrafe. Zudem sollen Kreditnehmer Erleichterungen über 2,8 Milliarden Dollar erhalten.
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January 18, 2017 13:00 ET (18:00 GMT)
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