NEW YORK (dpa-AFX) - Vor dem näher rückenden Machtwechsel im Weißen Haus haben sich die Anleger an den US-Börsen auch am Mittwoch nicht aus der Deckung gewagt. Weder eine Reihe an Wirtschaftsdaten noch die fortschreitende Berichtssaison konnten die Investoren kurz vor der Amtseinführung von Donald Trump zu mehr Risikobereitschaft verleiten. Solide Zahlen von Goldman Sachs und der Citigroup waren den Aktien der beiden Großbanken im schwankenden Sektorumfeld keine Hilfe.
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Nachdem in den vergangenen Tagen schon mehrere Großbanken mit ihren jüngsten Zwischenberichten überzeugt hatten, setzten weitere Institute die Serie positiver Branchenzahlen am Mittwoch mit soliden Schlussquartalen fort. Wie zuletzt bei den Branchenkollegen fiel die Kursreaktion auf die vorgelegten Resultate aber erst einmal negativ aus.
Obwohl Goldman Sachs
Kräftige Verluste von fast 5 Prozent erlitten im breit
gefächerten S&P-Index die Aktien der Handelskette Target
Im Blick hatten die Anleger auch einige US-Konjunkturdaten. Die Verbraucherpreise erfüllten mit einem Anstieg um 2,1 Prozent die Erwartungen. Für Alexander Bühler von der VP Bank ist das von den US-Währungshütern angepeilte Teuerungsziel damit erreicht. "Die US-Notenbank hat jetzt für Zinserhöhungen freie Fahrt", sagte Bühler. Leicht positiv überraschten die Zahlen zur Industrieproduktion im Dezember./tih/he
ISIN US2605661048 US6311011026 US78378X1072
AXC0238 2017-01-18/20:14