Noch vergangene Woche schraubte sich das Papier der Deutschen Post auf frische Verlaufshochs, doch nach dem heute veröffentlichten Zahlenwerk nehmen Anleger lieber Gewinne mit und drücken die Aktie gefährlich tief auf einen mittelfristigen Aufwärtstrend hinunter.
Im Schlussquartal 2016 erlöste der Logistikriese 15,41 Milliarden Euro nach 15,33 im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich binnen Jahresschnitt auf 1,11, nach zuletzt 0,95 Milliarden Euro. Aber nicht alle vier Sparten des Konzerns glänzten, zwei Segmente legten zu und zwei verbuchten sinkende Umsätze. Alle vier Geschäftsbereiche trugen aber zur operativen Ergebnisverbesserung der Deutschen Post bei. Mit Blick auf das Gesamtjahr spricht der Bonner Konzern dennoch von einem Rekordergebnis und erhöhte die Dividende um 20 Cent auf jetzt 1,05 Euro. Als Grund für Gewinnmitnahmen könnte das etwas flaue Ergebnis sein, das sich am unteren Ende der eigenen Zielsetzung bewegt. Die Mittelfristziele bis 2020 wurden aber bestätigt. Die Logistiker peilen weiterhin eine durchschnittliche EBIT-Steigerung pro Jahr um mehr als 8 Prozent bis 2020 an. Im laufenden Jahr soll der Betriebsgewinn auf 3,75 Milliarden Euro ...
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