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MÄRKTE EUROPA/Kaum verändert - Fusionshausse bei Zodiac - EZB im Fokus

Von Thomas Leppert

FRANKFURT (Dow Jones)--Die Börsen in Europa treten am Donnerstag im frühen Handel zunächst auf der Stelle. Wichtigster Termin des Tages ist die Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Mittag. Der DAX liegt 0,1 Prozent höher bei 11.615 Punkten, der Euro-Stoxx-50 gibt um 0,1 Prozent nach auf 3.291 Punkte.

Auch wenn die EZB an ihrer Geldpolitik festhalten dürfte, könnte EZB-Chef Mario Draghi in der anschließenden Fragerunde mit den Journalisten die Märkte bewegen. Allen voran reagieren Devisen- und Anleihehandel erfahrungsgemäß sehr sensibel auf von der Erwartung abweichende Aussagen. Nachdem die EZB im Dezember das Anleihekaufprogramm für mindestens neun Monate bis Dezember 2017 verlängert und das Ankaufvolumen ab April von monatlich 80 auf 60 Milliarden Euro reduziert hat, dürfte nun im Januar eine geldpolitische Aktionspause anstehen.

Die Marktstrategen der Bank of America - Merrill Lynch erwarten, dass Draghi versuchen wird, das bereits Bekannte zu wiederholen und sich nicht in die Karten schauen zu lassen.

Dollar wieder auf dem Weg nach oben 
 

Der Dollar zieht unterdessen nach den neuesten Aussagen von US-Notenbankchefin Janet Yellen an. Während der designierte Präsident Donald Trump zuletzt einen schwächeren US-Dollar forderte, lenkte Yellen den Fokus auf höhere Zinsen und bekräftigte die Ansicht, dass die US-Wirtschaft auf Kurs ist und höhere US-Zinsen angezeigt sind. Sie sprach dabei explizit davon, die Zinsen "einige Male in diesem Jahr" anzuheben. Der Euro kostet aktuell 1,0650 Dollar, nachdem er vor der Yellen-Rede noch bei über 1,07 gelegen hatte. Auch zum Yen holt der Dollar einen Teil der jüngsten Verluste wieder auf.

Die Anleihekurse sind in Reaktion auf die Yellen-Signale abgetaucht und geben am Donnerstag tendenziell weiter nach, die Renditen ziehen also an. Die deutsche Zehnjahresrendite liegt bei 0,37 Prozent, verglichen mit 0,35 zum Ende des europäischen Aktienhandels am Mittwoch. Der Goldpreis ist mit dem steigenden Dollar und den steigenden Renditen unter Druck geraten. Er fällt auf 1.201 Dollar zurück, nachdem er am Mittwoch zeitweise auf fast 1.220 Dollar gestiegen war.

Fusion Safran/Zodiac treibt Kurse in der Flugzeugbranche

Zodiac Aerospace haussieren um 21 Prozent, nachdem sich das Unternehmen mit Safran auf eine Übernahme geeinigt hat. Safran bietet 29,47 Euro je Zodiac-Aktie, das liegt rund 26 Prozent über dem letzten Zodiac-Kurs. Safran steigen um 2,5 Prozent. Einige Aktien anderer Branchenunternehmen und von Rüstungsunternehmen werden von der Spekulation erfasst. Airbus gewinnen 1 Prozent, MTU 2,7 Prozent und Rolls Royce 1,2 Prozent. Die Aktie des Triebwerkherstellers MTU liegt damit auf einem Allzeithoch.

Die Zahlen des niederländischen Einzelhändlers Ahold Delhaize überzeugen die Anleger, die Aktie legt um gut 4 Prozent auf 20,38 Euro zu. Der Supermarktbetreiber hat seinen Umsatz im Schlussquartal dank guter Geschäfte in den Niederlanden leicht gesteigert. Positiv werten die Analysten von Jefferies die Umsatzentwicklung in den USA. Andere Branchenwerte profitieren von den Ahold-Zahlen kaum.

Immobilienwerte geben im Zuge anziehender Renditen nach. Zwar gibt es mehr und mehr Stimmen, die angesichts der deutlichen Kursabschläge der vergangenen Monate zum Einstieg raten, "andererseits haben die Kurse in den vergangenen Jahren extrem von den fallenden Zinsen profitiert", sagt ein Händler. Sollte die Zinswende nun da sein, gebe es keinen Grund für ein schnelles Ende des Baisse-Schubs, meint er. Der deutsche Immobilienindex RX Real Estate büßt knapp 0,9 Prozent ein.

Für stärkere Kursbewegugen sorgen Analystenstimmen. Morgan Stanley hat Thyssen auf "Equalweight " herunter genommen, die Aktie handelt 0,9 Prozent leichter. Zu den Gewinnern im DAX gehören BASF (plus 1,2 Prozent), nachdem JPM Morgan den Wert um zwei Stufen auf "Overweight" hochgestuft hat. Aurubis reagieren mit einem Minus von 4 Prozent auf eine Verkaufsempfehlung von Goldman Sachs.

INDEX               zuletzt         +/- %         absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50      3.288,45         -0,17           -5,55      -0,06 
Stoxx-50           3.010,40         -0,27           -8,28       0,00 
DAX               11.588,70         -0,09          -10,69       0,94 
MDAX              22.608,45         -0,10          -22,60       1,89 
TecDAX             1.829,72         -0,48           -8,75       0,99 
SDAX               9.702,10         -0,08           -7,80       1,92 
FTSE               7.223,35         -0,33          -24,26       1,13 
CAC                4.845,89         -0,15           -7,51      -0,34 
 
Bund-Future          162,99                         -0,05       -0,7 
 
 
DEVISEN             zuletzt         +/- %        Do, 9:08  Mi, 17:15  % YTD 
EUR/USD              1,0661        +0,13%          1,0647     1,0694  +1,4% 
EUR/JPY            122,1620        -0,10%        122,2893     121,13  -2,1% 
EUR/CHF              1,0718        +0,03%          1,0715     1,0714  +0,1% 
EUR/GBP              0,8652        -0,21%          0,8657     1,1531  +1,5% 
USD/JPY              114,59        -0,25%          114,88     113,27  -2,0% 
GBP/USD              1,2325        +0,23%          1,2297     1,2330  -0,1% 
 
ROHOEL              zuletzt     VT-Settl.           +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex             51,57         51,08           +1,0%       0,49  -4,0% 
Brent/ICE             54,59         53,92           +1,2%       0,67  -3,8% 
 
METALLE             zuletzt        Vortag           +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)        1.203,67      1.203,63           +0,0%      +0,04  +4,5% 
Silber (Spot)         16,99         17,06           -0,4%      -0,07  +6,7% 
Platin (Spot)        963,25        963,50           -0,0%      -0,25  +6,6% 
Kupfer-Future          2,62          2,62           +0,2%      +0,01  +4,7% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/gos

(END) Dow Jones Newswires

January 19, 2017 04:05 ET (09:05 GMT)

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