BERLIN (dpa-AFX) - Nach dem Bekanntwerden der
Abgas-Manipulationen Ende September 2015 hat der damalige VW
Auch der Chef des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA), Ekhard Zinke, sei von ihm dann ins Bild gesetzt worden. "Ich habe ihnen gesagt: Wir haben nicht nur ein USA-Problem, sondern wir haben auch ein Problem im Rest der Welt." Vorher habe er mit Zinke aber nie persönlich geredet.
Es sei erst nach und nach deutlich geworden, wie viele Fahrzeugtypen von den Manipulationen bei Diesel-Abgaswerten betroffen waren. Die gesamten Auswirkungen und möglichen Lösungen seien zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht klar gewesen. Am Dienstag (22. September 2015) sei dann auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) informiert worden.
Angaben zu früheren Kontakten in die Politik wegen Unregelmäßigkeiten bei Abgasmessungen machte Winterkorn nicht. Der Berliner U-Ausschuss soll die Rolle der Bundesregierung bei der Kontrolle auffälliger Emissionswerte im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal aufarbeiten./jap/DP/stb
ISIN DE0007664039
AXC0115 2017-01-19/11:46