FMW-Redaktion
Kennt man das nicht schon zur Genüge von deutschen Landesbanken? Wenn der Staat versucht als Banker aufzutreten, kann das nur in einem Desaster enden. Aber wie es nun mal so ist, muss das Finanzsystem und die Staatsraison gerettet werden, so auch in Italien. Die mit Abstand kaputteste der kaputten Banken südlich der Alpen ist die Banca Monte dei Paschi. Nun hat man sich monatelang den Kopf zerbrochen wie man die Bank retten kann. Die Lösung an sich ist einfach. Der italienische Staat (also der Steuerzahler) pumpt einfach so viel frisches Geld in die Bank, bis das Eigenkapital wieder den Anforderungen der EZB entspricht.
Der Sitz der Banca Monte dei Paschi. Foto: Tango7174 / Wikipedia (GFDL)
Nur schwebt das Problem im Raum, dass nach neuen EU-Regeln die Gläubiger und Aktionäre erst mal an der Rettung beteiligt werden müssten, also Anteile und Forderungen zu guten Teilen verlieren, bevor der Staat die Bank retten darf. Aber genau das würde die Kleinsparer treffen, die man freundlich aufgefordert ...
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