PEKING (dpa-AFX) - Nach Rekordverkäufen im vergangenen Jahr
stellt sich Volkswagen
Wie die meisten Autobauer in China profitierte auch VW zuletzt von Steuererleichterungen für kleinere Autos, die 2017 nur noch reduziert fortgesetzt werden. Vor allem in den ersten Wochen des Jahres erwartet Heizmann daher "einen leichten Dämpfer". Neue Modelle würden dann aber wieder Schwung bringen.
In die Offensive will der Konzern bei Elektroautos gehen. 2020 hoffen die Wolfsburger, rund 400 000 Batterie- und Hybrid-Fahrzeuge, die mit Strom und Benzin laufen, in China verkaufen zu können. Bisher dominieren noch chinesische Anbieter den Markt, die von hohen Subventionen beim Kauf von E-Autos sowie Beschränkungen für Benziner in einigen Großstädten des Landes profitieren.
Der Volkswagen-Konzern verkauft heute in China noch kein einziges
lokal produziertes Auto mit Elektroantrieb. Zuerst soll im Laufe des
Jahres die Tochter Audi
Eine von der chinesischen Regierung geplante Produktions-Quote, nach der schon im kommenden Jahr acht Prozent aller hergestellten Fahrzeuge einen Elektroantrieb haben müssten, nannte Heizmann "eine Herausforderung". Endgültig sei über das Gesetz noch nicht entschieden. Branchenbeobachter sehen chinesische Hersteller im Vorteil, weil viele von ihnen schon länger E-Autos im Sortiment haben und die Vorgaben damit leichter erfüllen könnten.
Der Markt für Elektroautos in der Volksrepublik werde sich deutlich schneller als im Rest der Welt entwickeln, betonte Heizmann. Schon in sieben Jahren könnte der Anteil verkaufter Elektrofahrzeuge in China bei 20 bis 25 Prozent liegen./jpt/DP/stw
ISIN DE0006757008 DE0007664039
AXC0159 2017-01-19/13:41