NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Die Perspektiven für den europäischen
Chemiesektor haben sich laut der US-Bank JPMorgan merklich
aufgehellt. Sich stabilisierende Produktionskapazitäten bei einer
anziehenden Nachfrage sollten den Chemikalienpreisen auf die Sprünge
helfen, schrieb Analyst Martin Evans in einer Branchenstudie vom
Donnerstag. Hinzu kämen noch vorteilhafte Währungseffekte. Besonders
positiv seien die Aussichten für den deutschen Chemieriesen BASF
Evans stufte in der Studie BASF von "Underweight" auf "Overweight" hoch und erhöhte das Kursziel von 60 auf 105 Euro. Neue Kapazitäten bei einer eher schwächeren Nachfrage hatten der Branche in den vergangenen Jahren zu schaffen gemacht. Zahlreiche Chemiekonzerne hatten Geld in neue Anlagen insbesondere in Asien gesteckt. Die Preise für zahlreiche Basischemikalien gerieten daraufhin unter Druck. Nach Jahren mit Überkapazitäten dürften die Märkte im laufenden Jahr wieder enger werden, schreibt der Experte. Auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen hätten sich verbessert.
Für den Spezialchemiekonzern Covestro
Keine Folgen für die Bewertung hatte der positivere Blick auf die
Gesamtbranche für andere Branchenvertreter: Die Einstufungen für
Symrise
Analysierendes Institut JPMorgan.
dpa-AFX Broker - die Trader News von dpa-AFX
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AXC0243 2017-01-19/17:42