Hamburg - Die Ölpreise zeigten sich in der Berichtswoche erneut schwankungsanfällig, so die Analysten der HSH Nordbank AG.Gegen Ende der Berichtswoche hätten die Preise um 3% auf 54,3 US-Dollar/Barrel (Brent) nachgegeben. Es scheine so, als ob die Marktteilnehmer noch immer Zweifel an der Umsetzung der Förderkürzungen hätten und jedes Wort eines OPEC-Offiziellen auf die Goldwaage legen würden. So seien u.a. Äußerungen des saudischen Energieministers Khalid Al-Falih an den Ölmärkten mit Preisabschlägen bestraft worden. Seinen Äußerungen sei zu entnehmen, dass die beteiligten Staaten sich im Gros an die vereinbarten Förderquoten halten würden, die Ölmärkte daher schnell wieder ins Gleichgewicht gebracht würden und er zum jetzigen Zeitpunkt nicht die Notwendigkeit sehe, das Abkommen über Ende Juni hinaus zu verlängern. Er habe seine Aussage damit begründet, dass sein Land sich bisher strikt an die Umsetzung der Vereinbarung halte, andere Länder sogar mehr kürzen würden, als sie zuvor zugesagt hätten.Den vollständigen Artikel lesen ...