
Der deutschstämmige Vorstandschef von AuRico Metals, Chris Richter, war über die Feiertage nicht untätig. Zwei Tage vor Weihnachten veröffentlichte man die Meldung, dass man das kanadische Unternehmen Kiska Metals übernehmen möchte. Ein Deal, der nicht nur auf den ersten Blick Sinn ergibt. So sichert man sich für relativ kleines Geld (Transaktionswert von rund 9,6 Mio. CAD) Zugriff auf sechs Royalties in Nordamerika. Die Royalties auf das East Timmins-Projekt von Kirkland Lake Gold und das Boulevard-Projekt von Independence Gold sind hierbei besonders erwähnenswert. Des Weiteren sichert sich AuRico Explorationsprojekte, die lediglich 50 Kilometer vom eigenen Kemess-Projekt entfernt sind. Diese könnte man in Zukunft ebenfalls mit einer Royalty belegen und verkaufen. Der Deal soll bereits im ersten Quartal 2017 abgeschlossen werden.
Entscheidung bei Kemess steht an
Auch bei Kemess selbst geht es nun voran. Die Umweltbehörde hat ihre Einschätzung veröffentlicht und die Öffentlichkeit eingeladen, ihre Kommentare abzugeben. Diese hat nun 30 Tage Zeit, sich zu äußern. Sollte es hier zu keinen großen Einwänden kommen - Kemess war ja bereits bis 2011 in Betrieb - rechnet AuRico mit einer Entscheidung seitens der Behörde bis zum Ende des ersten Quartals 2017. Ab diesem Zeitpunkt wird sich dann auch entscheiden, wie es weitergehen soll. Wird man das Projekt selbst in Produktion bringen, verkaufen oder sich einen Partner suchen? Vor vier Tagen hat AuRico nun auch noch eine aktualisierte Ressourcenschätzung für Kemess-East vorgelegt. Dies ist ebenfalls ein Indikator für uns, dass man das Projekt für einen möglichen Käufer oder Joint-Venture Partner interessant macht. So ist die Ressource in der Kategorie "indicated" seit der letzten Kalkulation im März 2016 um 250% angewachsen. In Summe, also über alle Kategorien, kommt AuRico nun auf 1,43 Mrd. Pfund Kupfer, 2,32 Mio. Unzen Gold und 10,96 Mio. Unzen Silber. Kupfer hat in den ...
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