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MÄRKTE USA/Bis zur Amtseinführung Trumps dürfte Wall Street stillhalten

Von Florian Faust

NEW YORK (Dow Jones)--Der Countdown am Freitag läuft: Um 18.00 Uhr Mitteleuropäischer Zeit wird Donald Trump zum 45. Präsidenten der USA vereidigt. Händler an der Wall Street sind sich ziemlich sicher, dass vor der ersten Trump-Rede als neuer Präsident die Lethargie der vergangenen Tage andauern wird. Kaum ein Anleger werde vor diesem Ereignis größere Positionen auf- oder abbauen, heißt es. Der Aktienterminmarkt deutet auf eine gut behauptete Handelseröffnung am Kassamarkt hin. Sollte sich diese Tendenz bis zum Handelsende durchsetzen, ginge die Wall Street mit Wochenverlusten ins Wochenende.

Anleger suchen nach Fakten

Nach den Vorschusslorbeeren an den Aktienmärkten ging zuletzt immer mehr die Sorge um, Trump könnte nicht halten, was sich die Börsen erhofft haben. Andererseits sei die Furcht vor einer Korrektur zur Amtseinführung Trumps übertrieben. Denn viele dieser mit der Wahl Trumps aufgesetzten Transaktionen am Aktienmarkt seien zuletzt bereits zurückgedreht worden, heißt es im Handel. Am Markt habe es Empfehlungen gegeben, so zum Beispiel von Morgan Stanley, nach der Wahl den Reflationierungs-Trade aufzusetzen und ihn mit der Amtseinführung zu schließen. Der Abbau sei aber nun wie so oft bereits vorher vollzogen worden. Damit sei die Angst vor einer großen Korrektur wohl übertrieben, glaubt ein Händler.

"Anleger achten bei der Rede auf Indikationen, an welcher Stelle die Wirtschaft auf seiner Prioritätenliste landet und welche politischen Veränderungen zuerst durchgeführt werden", sagt Marktstratege Colin Cieszynski von CMC Markets. Letztlich stünden nicht mehr Spekulationen über Trumps Politik im Fokus, sondern das, was er wirklich vorhabe oder eben auch nicht.

Markt spielt wieder US-Zinserhöhung 
 

Am Devisen- und Rentenmarkt spielen Akteure wieder die Karte "Zinserhöhung in den USA". Während der Dollar zur Stärke neigt, geraten die Notierungen an den Anleihemärkten unter Druck - die Renditen steigen. Der Euro sinkt auf 1,0645 US-Dollar nach Wechselkursen über 1,0660 am Vorabend und 1,0694 Dollar im Tageshoch. Der WSJ-Dollarkorb legt um 0,3 Prozent zu. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen steigt derweil weiter auf 2,50 Prozent - ein Aufschlag von vier Basispunkten. Anleger setzten darauf, dass Trump Einzelheiten zu seinem Infrastrukturprogramm verkündet, so Marktstimmen. Damit rücke die steigende Inflation wieder verstärkt in den Vordergrund.

Am Ölmarkt geht es seit einigen Tagen deutlich volatiler zu als bei Aktien. Zum Wochenschluss steigen die Preise. US-Leichtöl der Sorte WTI verteuert sich um 1,2 Prozent auf 52,00 US-Dollar. Der marktführende Februarkontrakt wird am Freitag letztmalig gehandelt. Nordseeöl der Sorte Brent legt um 1,3 Prozent auf 54,89 Dollar je Fass zu. Händler berichten von Signalen eines knapper werdenden Angebots am Markt, nachdem sich das Erdölkartell Opec im Vorjahr zu Fördersenkungen durchgerungen hat. "Obwohl die Förderung außerhalb der Opec steigt, wird die Nachfragezunahme die Lagerbestände mit Beginn des Jahres reduzieren", heißt es beim Ölhändler PVM. Steigende Dollarnotierungen und Zinserhöhungsfantasien belasten derweil den Goldpreis. Die Feinunze verbilligt sich um 0,2 Prozent auf 1.203 Dollar. Seit der Wahl Trumps hat das Edelmetall 6 Prozent eingebüßt.

P&G gesucht - GE gemieden 
 

Procter & Gamble ziehen vorbörslich um 3,2 Prozent an. Der Konsumgüterkonzern hat im zweiten Quartal beim bereinigten Gewinn sowie beim Umsatz besser als erwartet abgeschnitten. Zudem wartete das Unternehmen mit einem etwas optimistischeren Wachstumsausblick auf. Dagegen verlieren General Electric 1,6 Prozent. Der Mischkonzern verbuchte im vierten Quartal einen Gewinnrückgang. Die Ergebnisse bewegen sich in etwa im Rahmen der Erwartungen.

Mit Enttäuschung nehmen Anleger den Viertquartalsbericht von IBM auf. Die Aktie gibt um 1,1 Prozent nach. Zwar hat das IT-Unternehmen im vierten Quartal besser abgeschnitten als erwartet, doch ist der Trend zu rückläufigen Umsätzen ungebrochen. Dagegen verzeichnen Skyworks Solutions einen Anstieg um 7,6 Prozent. Der Chiphersteller und Apple-Zulieferer hat nicht nur im vierten Quartal positiv überrascht, sondern auch einen Aktienrückkauf im Volumen von 500 Millionen Dollar angekündigt. American Express ermäßigen sich um 1,6 Prozent. Der Kreditkartenanbieter verfehlte in der abgelaufen Periode die Gewinnprognose, schnitt bei den Einnahmen aber besser ab.

=== 
DEVISEN  zuletzt  +/- %  0.00 Uhr  Do, 17.17 Uhr 
EUR/USD   1,0645  -0,1%    1,0661         1,0626 
EUR/JPY   122,44  -0,2%    122,71         122,44 
EUR/CHF   1,0726  -0,0%    1,0728         1,0726 
GBP/EUR   1,1538  -0,0%    1,1570         1,1595 
USD/JPY   115,02  -0,1%    115,10         115,19 
GBP/USD   1,2283  -0,4%    1,2334         1,2321 
=== 

Kontakt zum Autor: florian.faust@wsj.com

DJG/DJN/flf/chg

(END) Dow Jones Newswires

January 20, 2017 09:04 ET (14:04 GMT)

Copyright (c) 2017 Dow Jones & Company, Inc.

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