BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - In den Verhandlungen um mögliche Staatshilfen für die Lufthansa gibt es noch keine Einigung, hieß es in der Bundesregierung. Nach weiteren dpa-Informationen vom Dienstag wird nicht damit gerechnet, dass die bislang unverbindlichen Gespräche noch diese Woche mit einem Ergebnis beendet werden. Bei einem Konzern dieser Größe und der möglichen Höhe der Unterstützung müsse klug vorgegangen werden, hieß es. Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge bereitet sich der Staat auf einen Einstieg als Anteilseigner vor.
Der Kurs der Lufthansa-Aktie legte am Morgen um bis zu zwölf Prozent zu. Zuletzt lag er noch mit rund sieben Prozent im Plus. Seit dem Jahreswechsel hat das Papier im Zuge der Corona-Pandemie und des weitgehenden Stillstands im Fluggeschäft fast die Hälfte seines Werts verloren.
Die Bundesrepublik werde im Zuge eines Rettungspakets als Aktionär bei der Lufthansa einsteigen, berichtete Bloomberg unter Berufung auf unterrichtete Kreise. Das Hilfspaket könne mehr als doppelt so hoch ausfallen wie der derzeitige Börsenwert der Lufthansa, der bei rund vier Milliarden Euro liegt.
Das deckt sich im Grundsatz mit einem Bericht des Online-Wirtschaftsmagazins "Business Insider" vom Morgen. Demzufolge soll es zwischen der Lufthansa und der Regierung bereits eine Einigung auf Arbeitsebene geben. Danach werde die Bundesrepublik rund neun Milliarden Euro in den in der Corona-Krise schwer angeschlagenen Konzern pumpen. Ein Konzernsprecher wollte den Bericht am Morgen nicht kommentieren.
Dem Portal zufolge soll die Regierung als neuer Anteilseigner eine Sperrminorität und ein bis zwei Aufsichtsratsmandate bei der Lufthansa erhalten, die jedoch nicht von Beamten oder Politikern besetzt werden sollen. Formal würde das Unternehmen dann als Staatsbeteiligung am Bundesfinanzministerium hängen. Das Ganze solle in einem Spitzengespräch noch am Dienstag beschlossen werden. Dieser Termin wurde weder von der Regierung noch von Lufthansa bestätigt.
Laut den Schweizer "Tamedia"-Zeitungen kann die Lufthansa-Tochter Swiss zudem mit einer Unterstützung in Höhe von 1,5 Milliarden Franken (1,4 Mrd Euro) von der dortigen Regierung rechnen. Das Geld komme in Form von Krediten von den Banken, für die der Bund bürge. Die Swiss wollte den Bericht nicht kommentieren./stw/ceb/bk/jha/
Der Kurs der Lufthansa-Aktie legte am Morgen um bis zu zwölf Prozent zu. Zuletzt lag er noch mit rund sieben Prozent im Plus. Seit dem Jahreswechsel hat das Papier im Zuge der Corona-Pandemie und des weitgehenden Stillstands im Fluggeschäft fast die Hälfte seines Werts verloren.
Die Bundesrepublik werde im Zuge eines Rettungspakets als Aktionär bei der Lufthansa einsteigen, berichtete Bloomberg unter Berufung auf unterrichtete Kreise. Das Hilfspaket könne mehr als doppelt so hoch ausfallen wie der derzeitige Börsenwert der Lufthansa, der bei rund vier Milliarden Euro liegt.
Das deckt sich im Grundsatz mit einem Bericht des Online-Wirtschaftsmagazins "Business Insider" vom Morgen. Demzufolge soll es zwischen der Lufthansa und der Regierung bereits eine Einigung auf Arbeitsebene geben. Danach werde die Bundesrepublik rund neun Milliarden Euro in den in der Corona-Krise schwer angeschlagenen Konzern pumpen. Ein Konzernsprecher wollte den Bericht am Morgen nicht kommentieren.
Dem Portal zufolge soll die Regierung als neuer Anteilseigner eine Sperrminorität und ein bis zwei Aufsichtsratsmandate bei der Lufthansa erhalten, die jedoch nicht von Beamten oder Politikern besetzt werden sollen. Formal würde das Unternehmen dann als Staatsbeteiligung am Bundesfinanzministerium hängen. Das Ganze solle in einem Spitzengespräch noch am Dienstag beschlossen werden. Dieser Termin wurde weder von der Regierung noch von Lufthansa bestätigt.
Laut den Schweizer "Tamedia"-Zeitungen kann die Lufthansa-Tochter Swiss zudem mit einer Unterstützung in Höhe von 1,5 Milliarden Franken (1,4 Mrd Euro) von der dortigen Regierung rechnen. Das Geld komme in Form von Krediten von den Banken, für die der Bund bürge. Die Swiss wollte den Bericht nicht kommentieren./stw/ceb/bk/jha/