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Wirtschaftskommentar des Mannheimer Morgen

Mannheimer Morgen über das Umdenken beim Welt-wirtschaftsforum 
 
Überschrift: Ironie von Davos 
 
Viele Vorstände internationaler Konzerne, die sich in Davos mit ihresgleichen trafen, fühlten sich bislang wie die Herren der Welt. Der Weg zu schrankenlosen weltweiten Märkten schien eine Einbahnstraße zu sein. Niemand in den luxuriösen Hotels und Konferenzsälen von Davos konnte sich je vorstellen, dass die Globalisierung einen derartigen Rückschlag erleben würde, wie er nun droht. Jetzt aber müssen sich die Konzerne mit dem heraufziehenden Protektionismus auseinandersetzen. 
Sie finden es störend, dass US-Präsident Donald Trump per Twitter-Kurzmitteilung versucht, über den Bau von Autofabriken zu entscheiden. Das kann Unternehmen wie BMW, Daimler oder Volkswagen Milliarden Euro kosten - und da hört der Spaß auf. In dieser Lage sind einige bereit, darüber nachzudenken, was sie selbst zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Das Weltwirtschaftsforum (WEF) redet jetzt mehr über eine gerechte Globalisierung, stagnierende Einkommen der Mittelschicht und höhere Steuern für die Eliten. Das forderten linke Globalisierungskritiker seit Mitte der 1990er Jahre. 
Organisationen wie Attac oder Public Eye warfen den Davos-Teilnehmern vor, die soziale Balance zu missachten und die Regulierung der Globalisierung zu vergessen - was die Konzerne oft abtaten. Die Ironie besteht darin, dass es nun wohl doch zu mehr Regulierung kommt - allerdings in der Variante eines Protektionismus von rechts, mit neuen Grenzen und Nationalismus. Besteht nun die Chance, die soziale Marktwirtschaft neu zu erfinden, damit sie wieder attraktiver wird für das Drittel der Bevölkerung, dem es wirtschaftlich nicht so gut geht? Manche WEF- Mitgliedsfirmen haben verstanden, was los ist. Ein neuer Konsens scheint erreichbar. Dabei muss das Prinzip lauten: Keiner wird zurückgelassen. 
 
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(END) Dow Jones Newswires

January 20, 2017 12:49 ET (17:49 GMT)

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